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Daimler setzt auf RFID-Standards

16.11.2007 16:49 Uhr

Der Autobauer Daimler tritt als nach eigenen Angaben erster Automobilhersteller der Standardisierungsorganisation EPCglobal bei, deren Zielsetzung es ist, weltweite Standards für die Nutzung der Radio Frequency Identification (RFID) Technologie zu definieren.

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Stuttgart. „Der Einsatz der Technologie birgt das Potenzial, die gesamte Prozessqualität zu steigern und so Kosten einzusparen“, sagt Michael Gorriz, Chief Information Officer Mercedes-Benz Cars & Vans bei Daimler. Die Mitgliedschaft bei EPCglobal erlaube es, die Anforderungen der Automobilindustrie frühzeitig in die Entwicklung des automobilen RFID-Standards mit einzubringen und so spätere Anpassungskosten zu vermeiden. Bereits heute werde die RFID-Technologie in der Automobilindustrie beispielsweise in einzeln organisierten Projekten zur Ablösung rein kartenbasierter Kanban-Anwendungen bei Materialversorgungsprozessen eingesetzt. Um jedoch global vernetzte Material- und Produktionsströme über Unternehmens- und Branchengrenzen hinweg transparent abbilden zu können, seien weitergehende und allgemein gültige Standardisierungsvorgaben notwendig. Das Netzwerk von EPCglobal biete Daimler dabei eine geeignete Plattform, denn die entwickelten Lösungen ermöglichen dank mehr als eintausend Mitgliedern aus den Bereichen Logistik, Luftfahrt, Verteidigung, Chemie, Pharma, Konsumgüter, Handel, Bekleidung sowie Soft- und Hardwareindustrie branchenübergreifende und internationale Nutzbarkeit. Welche Möglichkeiten RFID der Daimler AG bei der Organisation seiner Geschäftsprozesse eröffnet, hat das Unternehmen in den letzten Jahren bei verschiedenen Pilotprojekten in Berlin, Wörth und Sindelfingen im Bereich Ladungsträger-Management untersucht. Das Mercedes-Benz Werk Untertürkheim wurde für seinen RFID-gestützten Materialversorgungs-Prozess im Bereich Getriebefertigung im Mai 2007 sogar mit dem European AUTO ID-Award ausgezeichnet. In Zukunft will das Unternehmen vermehrt die Skaleneffekte der Standardisierung nutzen.
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