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Daimler: LKW-Entwicklungszentrum eröffnet

18.06.2008 12:26 Uhr

Der Autobauer will Entwicklung und Produktion von LKW enger verbinden

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Wörth. Der Autobauer Daimler will mit seinem neuen Entwicklungs- und Versuchszentrum direkt neben Europas größtem Lastwagenwerk im südpfälzischen Wörth Entwicklung und Produktion der Fahrzeuge enger verbinden. „Entwicklung und Produktion müssen von Anfang an eng zusammenarbeiten“, sagte Daimler-Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler heute bei der Eröffnung. In dem Zentrum arbeiten rund 300 Menschen. Insgesamt hat der Stuttgarter Autobauer 80 Millionen Euro in die Anlage investiert. Insgesamt werden in dem Zentrum pro Tag im Schnitt etwa 15 Lastwagen getestet. Dafür wurden zahlreiche Strecken mit vierzehn verschiedenen Fahrbahnprofilen gebaut. „In einem sehr abstrakten Sinne erleben unsere Testfahrzeuge Südkorea, Afrika und Europa hier in der Pfalz“, sagte der Leiter für die Produktentwicklung Mercedes-Benz LKW, Jörg Zürn. Auf weiteren Fahrbahnen mit Neigungswinkeln von bis zu 26 Grad werden zum Beispiel die Bremsen der Lastwagen geprüft. Außerdem stehen auf dem 550.000 Quadratmeter großen Gelände Werkstätten und Bürogebäude. Die Region weise deutschlandweit eine einmalige Bündelung von Kompetenzen im Nutzfahrzeugbereich auf, sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD). In dem Daimler-Werk in Wörth werden Lastwagen der Marke Mercedes-Benz gebaut, darunter auch das Flaggschiff Actros. 2007 lag die Kapazität des Werks bei 106.000 Fahrzeugen. Im laufenden Jahr solle die Produktion ausgebaut werden, sagte eine Sprecherin. In Europas größtem Lastwagenwerk arbeiten rund 10.000 Menschen. Die Daimler-Lastwagensparte hatte im vergangenen Jahr vor allem wegen der schwächelnden Märkte in Nordamerika und Japan einen Absatzrückgang um 9,4 Prozent auf 467.700 Fahrzeuge verbucht. Im laufenden Jahr rechnen die Stuttgarter aber mit einem Anziehen des LKW-Geschäfts. Zahlen wurden allerdings nicht genannt. Daimler ist mit den fünf LKW-Marken Mercedes, Fuso, Freightliner, Western Star und Sterling auf dem Markt. (dpa)

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