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Cuxhaven rüstet sich für Containerumschlag

02.08.2007 11:29 Uhr
Cuxhaven rüstet sich für Containerumschlag
Cuxhaven erwartet zusätzliche Gütermengen (Bild: Seaports Niedersachsen)
© Foto: Seaports Niedersachsen

Die Hafenumschlag-Gesellschaft Cuxport hat eine Containerbrücke erworben, die in wenigen Wochen in Betrieb geht

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Cuxhaven. Der Elbmündungshafen Cuxhaven will stärker am wachsenden Containerverkehr teilhaben. Zu diesem Zweck hat die Hafenumschlag-Gesellschaft Cuxport eine Containerbrücke erworben, die derzeit am direkt am Elbstrom gelegenen Europakai aufgebaut und die in wenigen Wochen in Betrieb gehen soll. Die 1982 gebaute Brücke konnte zu interessanten Konditionen erworben werden, denn sie hatte über viele Jahre in Bremerhaven wertvolle Dienste geleistet, bevor sie größerem Umschlagmaterial weichen musste. Für das Unternehmen Cuxport, an dem die Hamburger HHLA mit 25,1 Prozent und die Rhenus AG & Co. KG mit 74,9 Prozent beteiligt sind, ist diese Brücke die ideale Ergänzung zum vorhandenen Umschlaggerät. Dessen Rückgrat bilden zwei konventionelle Multipurpose-Krane sowie ein moderner Mobilkran. Die Containerbrücke wird an den Liegeplätzen 2 und 3 eine Abfertigung von Containerschiffen der Panmax-Größe, konventionellen Frachtern sowie ConRo-Schiffen (Container und Roll-on/roll-off) erlauben. Sie sind bislang ausreichend gewesen, um die vorhandenen Container-Verkehre zu betreuen. Neben der isländischen Samskip-Gruppe sind dies die dänische DFDS-Organisation sowie der als reiner Binnenschiffs-Shuttle gemeinsam mit einer Bremer Fachspedition betriebene Verkehr von und nach Hamburg. Immerhin. 2006 gingen damit gut 32 900 TEU über die Anlagen der Cuxport, ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gesamtumschlag des vor zehn Jahren gegründeten Unternehmens lag 2006 bei gut 1,6 Millionen Tonnen. „Wir haben das Umschlagergebnis binnen fünf Jahre verdoppelt“, berichtete Volker Tholy, Leiter Vertrieb bei Cuxport, gegenüber der VerkehrsRundschau. Die Containerbrücke ist vor allem auf das Segment Shortsea zugeschnitten. „Auch hier setzt sich der Container verstärkt durch“, so Cuxport-Geschäftsführer Heinrich Ahlers. Das Firmenareal wurde und wird auf die erwarteten zusätzlichen Gütermengen hergerichtet. So ließ das Unternehmen vor einigen Monaten rund 33.000 Quadratmeter Aufstellfläche für den Automobilumschlag befestigen. Bis zum Herbst soll die neue Schwerlastplattform betriebsklar sein, die vor allem für die Verladung von Offshore-Windkraftanlagenteile interessant wird, sich aber auch für wertschöpfungsintensive Projektladung eignet. (eha)

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