Wals. Der Container Terminal Salzburg (CTS) steigert die Zugfrequenz und plant bis 2013 einen kontinuierlichen Ausbau seiner Kapazitäten. Das gab das Unternehmen am Dienstag in Wals bekannt. Die CTS Geschäftsführer Leonhard Schitter und Otto Hawlicek zogen für 2010 eine positive Bilanz. Sie erwarten einen weiteren Anstieg des Auftragsvolumens.
Wie das Unternehmen mitteilte, steigt durch den aktuellen Fahrplanwechsel seit Anfang April 2011 die Zugfrequenz im Container Terminal Salzburg. Zusätzliche Züge, mit guter Auslastung und freien Kapazitäten, verkehren demnach wöchentlich zwischen Hamburg/Bremerhaven und Salzburg, und erhöhen die Kapazitäten des KV-Verkehrs. Zwischen Hamburg und Bremerhaven verkehren die Ganzzugseinheiten sogar Kairein – also direkt, mit schnellen Transitzeiten – ohne das den Häfen vorgelagerte Verteilerzentrum Maschen zu belasten. Eine Entwicklung, die sich auch positiv auf die Umsatzzahlen auswirke. So erwartet Schitter für das Jahr 2011 ein Wachstum von 2,5 Prozent auf 250.000 TEU.
90 Prozent der Transporte kommen laut Geschäftsführung derzeit von österreichischen Unternehmen, 10 Prozent aus dem angrenzenden südostbayrischen Raum. „Den bayerischen Markt wollen wir stärker bedienen, die notwendigen Kapazitäten dazu haben wir", sagte Schitter. Seit April 2011 ist CTS zudem in das nationale Ganzzugsnetz „Nina – Nationales Intermodal Netzwerk Austria" der Österreichischen Bundesbahn eingebunden, wodurch zusätzlich zu den Einzelwagenverkehren, ab Salzburg direkte Ganzzugsverkehre zu den wichtigsten österreichischen Terminals bestehen. (jko)