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Coronakrise: Fiege erweitert Konzept zur Bereitstellung wichtiger Güter

20.03.2020 15:40 Uhr
Fiege_Bocholt
Fiege will die Bestände kritischer Güter unter Einhaltung besonderer Sicherheitsvorschriften strategisch verteilen und Lieferketten sicherstellen
© Foto: Fiege

Der Logistikdienstleister Fiege richtet mehrere Notfalllager zur Sicherung von Lieferketten ein. Für Logistiker und Unternehmen wurde außerdem kostenfrei die Onlineplattform Flexfillment zur kurzfristigen Lagerflächenvermittlung erstellt.

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Greven. Aufgrund der voranschreitenden Ausbreitung des Coronavirus setzt der Logistikdienstleister Fiege jetzt weitere Schritte seines Notfallplans um. Ziel sei es, die Bestände kritischer Güter unter Einhaltung besonderer Sicherheitsvorschriften strategisch zu verteilen und Lieferketten sicherzustellen. 

Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt in Apfelstädt bei Erfurt werden nun drei weitere Standorte zu Notfalllägern ausgebaut. Zudem launcht Fiege das Internetportal Flexfillment als digitale Börse für Lagerkapazitäten. Auf der Plattform für On-Demand-Warehousing können Logistiker, Händler und Hersteller ab sofort freie Kapazität anbieten.

Die Standorte der drei neuen Notfalllager unterliegen besonderen Hygiene-, Sicherheits- und Schulungsanforderungen. Das Konzept sieht darüber hinaus vor, dass kritische Güter wie solche zur pharmazeutischen und medizinischen Versorgung priorisiert behandelt und bei Bedarf über mehrere Standorte verteilt werden. „Mit unseren Notfalllägern können wir auf ein GDP-zertifiziertes Transportnetzwerk unserer HealthCare Business Unit zurückgreifen. Zudem nutzen wir unsere zehn über ganz Deutschland verteilten 24/7-HealthCare-Hubs, mit denen wir innerhalb von vier Stunden Krankenhäuser, Praxen und Apotheken in der DACH-Region beliefern können“, erklärt Felix Fiege. Bis Ende April sollen noch einmal neun zusätzliche Standorte als Notfalllager zur Verfügung stehen.

Flexfillment: Spenden statt zahlen

Ein weiterer Schritt des Notfallkonzepts ist die Entwicklung des Onlineportals Flexfillment. Damit sollen Lieferketten optimiert, Transportwege verkürzt und Leerstände vermieden werden. Damit die angebotenen Kapazitäten im Hinblick auf das Coronavirus hygienegerecht betrieben werden, hat Fiege eigene Standards definiert, auf die sich die Flexfillment-Nutzer verpflichten können.Mit der kostenlosen Dienstleistung möchte Fiege seiner gesellschaftlichen Verantwortung als Familienunternehmen und Logistiker gerecht werden. Bei erfolgreicher Vermittlung können die Unternehmen nach dem Grundsatz „Pay what you want“ an die Josef Fiege Stiftung spenden. Der gesammelte Betrag soll später einem sozialen Projekt zur Bekämpfung der Folgen des Coronavirus zugutekommen. (gv)

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