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Corona-Schnelltests im eigenen Betrieb

26.02.2021 14:59 Uhr
Guettler_Logistik_Lkw
Güttler beschäftigt 48 Berufskraftfahrer aus Tschechien
© Foto: Güttler Logistik

Wegen der Grenzschließungen zu Tschechien testet die Spedition Güttler Touristik nun Mitarbeiter aus dem Nachbarland im eigenen Betrieb, Schnelltests machen das möglich.

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Hof (Saale). Die Spedition Güttler Logistik hat mit den Folgen der Kontrollen an der Grenze zu Tschechien zu kämpfen, wobei Mitarbeiter, die möglicherweise nicht ins Land gelassen werden, das Hauptproblem sind. Die unmittelbar an der Grenze gelegene Spedition beschäftigt derzeit 48 Berufskraftfahrer aus Tschechien, von denen mehr als ein Drittel täglich die Grenze überquert. Ob die tschechischen Angestellten in der nächsten Zeit ihren Dienst antreten können, ist laut Unternehmensangabe wegen der verschärften Einreiseregeln fraglich.

Aufgrund der Transportleistungen im Pharma- und Lebensmittelbereich ist Güttler zwar als systemrelevantes Unternehmen eingestuft, doch müssen die Grenzpendler einen negativen Corona-Befund vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Mithilfe von 1200 kurzfristig erworben Schnelltests sowie einer durch das Gesundheitsamt qualifizierten Mitarbeiterin nehme man „die Testung des Fahrpersonals selbst in die Hand“, erklärte das Unternehmen.

Fahrer hängen nicht mehr länger an der Grenze fest

„Mit der Beschaffung der Schnelltests konnten wir die Lage im Unternehmen etwas entspannen. Die Fahrer hängen nicht länger an der Grenze fest, sondern können sich dank eines offiziellen Nachweises auch bei uns in der Firma testen lassen“, sagt Marco Mirwald, Gesamtleiter Fuhrpark. Dazu hat das inhabergeführte Unternehmen die betriebseigene Cafeteria, welche zurzeit aufgrund der Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung nicht genutzt wird, umgebaut. Fünf Personen können dort mit ausreichend Abstand zeitgleich getestet werden. Offiziell vornehmen darf die Probeentnahme eine Mitarbeiterin von Güttler, die explizit dafür durch das Gesundheitsamt des Landkreises Hof entsprechend geschult wurde. Das Ergebnis liegt in fünf bis 30 Minuten vor.

„Wenn es hart auf hart kommt, müssen wir jeden Tagespendler dreimal in der Woche testen, die Wochenendpendler einmal. Unsere Testkapazitäten würden dann für knapp drei Monate reichen.“ Die aktuellen Grenzkontrollen wurden von der Regierung zunächst bis zum 3. März 2021 verlängert. (tb)

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