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Containerverkehr in Bremerhaven: Neue Straßenanbindung nötig

27.03.2007 09:13 Uhr

Querverbindung zur Autobahn A 27 wird für Containerterminal-Betreiber immer dringlicher: Bund will sich mit 100 Millionen Euro an dem Bauvorhaben beteiligen

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Bremerhaven. Was für den Hamburger Hafen der herbeigesehnte Neubau der „Hafenquerspange" ist, das ist für die Containerterminal-Betreiber in Bremerhaven der immer dringender werdende Bau einer neuen Querverbindung zur Autobahn A 27. Nach einem Bericht der „Nordsee-Zeitung" soll jetzt aus dem Bundesverkehrsministerium die Finanzierungszusage vorliegen. Demnach will sich der Bund mit 100 Millionen Euro an dem wichtigen Vorhaben beteiligen. Dabei wird den lokalen Planungsinstanzen überlassen, für welche Bauvariante sie sich entscheiden. Derzeit sind sieben Konzepte im Gespräch. Die Überlegungen reichen von Straßen, über eine Trog-Lösung, den Bau eines Tunnels bis hin zum Vorschlag, eine Hochstraße zu bauen. Gegen jede Variante liegen inzwischen Bürgerproteste vor. Planungsverfahren sind derzeit noch nicht eingeleitet worden. Aus Sicht der Hafenwirtschaft ist der Handlungsdruck groß und verstärkt sich mit jedem weiteren Jahr, weil Bremerhaven zu den am stärksten wachsenden Containerumschlagplätzen in der so genannten Nordrange gehört - immerhin mit einem Plus von 20 Prozent im Jahr 2006. Aktuellen Berechnungen des Bremer Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) zufolge wird sich der Containerumschlag in den Bremischen Häfen - mit dem Schwerpunkt Bremerhaven - auf bis zu sieben Millionen Standardcontainer (TEU) im Jahr 2015 erhöhen. Auch bei den anderen Güterarten - allen voran Fahrezeuge - sei mit einem deutlichen Mengenwachstum zu rechnen. Das derzeit verfügbare Straßensystem, das für den LKW-Vor- und Nachlauf zur Verfügung steht, befahren aktuell 3200 LKW. Bis 2015 sollen daraus 4300 LKW werden. (eha)

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