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Containertransport mit Batterieantrieb

10.06.2009 17:41 Uhr

Das erste AGV (Automated Guided Vehicle) mit Batterieantrieb soll künftig Container auf dem HHLA Container Terminal Altenwerder transportieren. HHLA und Gottwald setzen auf Abgasfreiheit

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Hamburg. Die HHLA Container Terminals GmbH (HHLA CT), eine Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik (HHLA), und die Gottwald Port Technology GmbH, eine Tochtergesellschaft der Demag Cranes, wollen für den Containerumschlag erstmals Automated Guided Vehicles (AGV) mit Batterieantrieb entwickeln. Beide Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Der Test eines Technologieträgerfahrzeuges auf dem HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) soll in Kürze beginnen. Die Geschäftspartner wollen nach eigenen Angaben den aktuellen und zu-künftigen Umweltanforderungen Rechnung tragen und peilen beim Einsatz von Umschlaggeräten das Ziel „Null Abgas“ für den Hafen an. Mathias Dobner, Chief Operating Officer und Chief Technical Officer von Gottwald zu dem Projekt: „Das Batterie AGV ist ein wichtiger Baustein in der Entwicklung von Umschlaggeräten der so genannten Gottwald Green Range. Damit gehen wir die Implementierung von emissionsfreien sowie verbrauchsarmen und damit um-weltgerechten Technologien im Sinne unserer Kunden gezielt an.“ HHLA und Gottwald seit der Planungsphase des CTA im Jahr 2000 zusammen. In deren Folge lieferte Gottwald ein schlüsselfertiges AGV-System einschließlich der zugehörigen Management- und Navigationssoftware lieferte, dessen AGV Flotte heute 90 Containertransportfahrzeuge umfasst. 2006 kam erstmals ein diesel-elektrisches AGV zum Einsatz, deren Betrieb wesentlich geräuschärmer ist als der ursprünglich eingesetzten diesel-hydraulischen AGV. Darüber hinaus werden Kraftstoffeinsparungen von 25 Prozent ermöglicht. Ein umgebautes diesel-elektrisches AGV der HHLA ist in den zurückliegenden Monaten auf Batteriebetrieb umgerüstet und auf dem Gottwald Versuchsgelände getestet worden. Um weiterführende Erkenntnisse im realen Terminalumfeld zu gewinnen, wurde das umgebaute Gerät nach Hamburg gebracht, wo es auf dem CTA zu weiteren Testfahrten in die bestehende AGV Flotte eingebunden werden soll und neben den produktiv arbeitenden Geräten mitlaufen wird. „Obwohl noch nicht im Produktiveinsatz, gewinnen wir weitere wichtige Erkenntnisse mit Blick auf die zu erwartenden geringeren Lärmemissionen, die Batteriestandzeit und die AGV Steuerung, bevor wir uns in einem nächsten Schritt dem Batterielademanagement, der späteren Batteriewechselstation und dem eigentlichen automatisierten Wechselprozess zuwenden werden“, erläutert Dobner den weiteren Entwicklungsprozess. (sv)

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