DUISBURG. Der Hafen Duisburg soll durch Bildung eines neuen Container-Großterminals eine wesentliche Hub-Funktion für die Hinterlandverteilung der westlichen Seehäfen erhalten. Zu diesem Zweck haben sich jetzt die Duisburger Container-Terminalgesellschaft mbh (DeCeTe) und die ECT Duisburg Terminals GmbH, eine Tochter des Rotterdamer Hafenunternehmens Europe Combined Terminals B.V. (ECT), zusammengeschlossen. Größter Anteilseigner des unter dem Namen DeCeTe firmierenden Unternehmens ist die United Depots Container Services GmbH mit 48,01 Prozent gefolgt von ECT B.V. mit 26,98 Prozent und DB Cargo mit 25,01 Prozent Anteilen. "Wir stärken durch diese Fusion unser Hinterlandnetzwerk und optimieren unsere Anbindung an diesen bedeutenden europäischen Wirtschaftsraum", sagte Rob van Eijndhoven, Managing Director von ECT. Das neue Großterminal hat nach Angaben von DeCeTe eine Gesamtfläche von 130.000 Quadratmetern und eine 1000 Meter lange Kaimauer. Die Kräne lassen sich auf beiden Betriebsflächen einsetzen, weil sie in der gleichen Kranschiene operieren. "Binnenschiffe lassen sich so erheblich schneller und flexibler als bisher abfertigen." Über das benachbarte Schienenterminal der DB Cargo-Tochter "Planungsgesellschaft Kombinierter Verkehr" bestehen nach van Eijndhoven Relationen zu über 40 deutschen und 30 internationalen Standorten auf der Schiene. Ein Personalabbau sei durch die Fusion nicht beabsichtigt. (vr/jk)
Containerterminals im Duisburger Hafen schließen sich zusammen
Von dem Zusammenschluss soll vor allem das Hinterlandnetzwerk profitieren.