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Cargolux und Oman Air kooperieren

11.03.2015 11:31 Uhr
Cargolux und Oman Air kooperieren
Nach Angabe von Oman Air, ist die jetzt mit Cargolux getroffene Vereinbarung Teil einer Unternehmensstrategie
© Foto: Oman Air

Die beiden Fluggesellschaften wollen den Flughafen in Muscat zur Drehscheibe entwickeln.

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Muscat. Oman Air wird künftig beim Transport von Luftfracht eng mit Cargolux zusammenarbeiten. Wie die Gesellschaft ankündigt, soll der Flughafen in Muscat, der Landeshauptstadt des Sultanats, von beiden Gesellschaften zu einer Drehscheibe entwickelt werden.

Nach Angabe von Oman Air, ist die jetzt mit Cargolux getroffene Vereinbarung Teil einer Unternehmensstrategie, das Cargogeschäft Schritt für Schritt zu stärken und Oman zu einem Brückenkopf für den Transport interkontinentaler Sendungen zu machen. Die Gesellschaft verweist darauf, dass es bereits einen Lkw-Dienst zwischen Muscat und den sechs Mitgliedsländern des Golf Kooperations-Councils (GCC) gebe. Neben Oman gehören dazu die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi Arabien, Katar, Bahrain und Kuwait. Auch unterhalte DHL eine Verbindung zwischen Muscat und Dubai.

Drei Verbindungen pro Woche

Laut Übereinkunft beider Parteien wird Cargolux regelmäßige Frachtflüge nach Muscat anbieten, beginnend am 16. April. Zunächst handelt es sich um zwei Verbindungen pro Woche, die aber sukzessiver erhöht werden sollen. Wie Cargolux-Chef Dirk Reich gegenüber der VerkehrsRundschau ankündigte, will seine Gesellschaft via Oman auch Indien in das Flugnetz einbinden, unter anderem die Städte Mumbai (Bombay), Chennai (Madras) und Hyderabad. Parallel dazu will Oman Air in den Unterflurkammern ihrer Passagierflugzeuge in Indien und Südostasien zugeladene Luftfracht nach Oman fliegen, wo die Transitsendungen dann von Cargolux übernommen und zu den Kunden in Europa oder Nordamerika weiterbefördert werden.

Waren aus Fernost

Beide Parteien betonen, dass auch so genannte Sea-Air Transporte ein wichtiges Thema sind. So seien in Oman, das an der Schnittstelle von Persischem Golf und Indischem Ozean liegt, in jüngster Zeit die Hafenanlagen modernisiert und erweitert worden. Dies mache das Land als Umladepunkt für Waren, die per Schiff aus Fernost angelandet wurden und per Flugzeug nach Europa weiterbefördert werden sollen, zunehmend attraktiv. Bislang wird das Gros dieses Kombi-Verkehrs noch vorwiegend über Dubai abgewickelt.

Geleitet wird Oman Air seit August 2014 vom Niederländer Paul Gregorowitsch. Zuvor war er bei der Frachtlinie Martinair und von 2011 bis Dezember 2013 Vertriebschef von Air Berlin.

Bei Oman Air soll der Manager vorrangig die nächste Expansionsphase koordinieren und zum Erfolg führen. Basis dafür ist die Übernahme neuer Airbus- und Boeing-Flugzeuge, die Ausdehnung des Routennetzes und Steigerung der Passagierzahlen sowie die Stärkung des Frachtgeschäfts. (hs)

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