Wien. Die Bundesvereinigung Logistik Österreich begrüßt die Zustimmung des Europäischen Rates zum Ausbau der Donauregion, erklärt Roman Stiftner, Präsident der Bundesvereinigung Logistik Österreich (BVL). Mit der EU-Strategie wird bis 2020 unter anderem die Infrastruktur entlang der Donau zugunsten des Güterverkehrs ausgebaut.
Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ und Vorstand der BVL Österreich, sieht hervorragende Perspektiven für die ökologische und ökonomische Nutzung der Donauregion. „Die Donau ist gottgegeben, wir nutzen nur das Potenzial nicht", so seine Aussage.
Mit Umsetzung der EU-Strategie hat Österreich die riesige Chance sich als multimodale Logistikdrehscheibe zu positionieren. Bis 2050 wird mit einem Verkehrszuwachs von 80 Prozent gerechnet, der nur im Verbund mit allen Verkehrsträgern zu bewältigen sein wird. Multimodalität als Kompetenz und Strategie ist für Stiftner eine wesentliche Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum: „Österreichische Betriebe haben gerade in Südosteuropa hohe Marktanteile, daher ist die Wasserstrasse in Kombination mit Schiene und Straße die große Chance für die österreichische Wirtschaft." (mf)