Die bremischen Häfen haben im ersten Quartal dieses Jahres erneut den Seegüterumschlag gesteigert. Der Gesamtumschlag stieg von Januar bis März 2001 auf 11,42 Millionen Tonnen - gegenüber dem Vorjahreszeitraum (10,58 Millionen Tonnen) ein Plus von knapp 8 Prozent, teilte Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig (CDU) am Freitag mit. Beim Stückgut (Summe aus konventioneller Ladung und Container) wurde eine Zunahme von 13,5 Prozent registriert. Damit stieg der Gesamtstückgutumschlag in den bremischen Häfen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als eine Million Tonnen auf rund 9 Millionen Tonnen. Wesentlichen Anteil an der Entwicklung hatte erneut der Umschlag von Containern, der fast ausschließlich auf die Terminals in Bremerhaven konzentriert ist. Hier gab es in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein Plus von 17,7 Prozent auf 725 917 Standardcontainer /TEU (erstes Quartal 2001: 616 849 TEU). Die Stückzahl stieg im gleichen Zeitraum von 371 387 auf 434 425 Einzelcontainer (plus 17,0 Prozent), das Gesamtgewicht dieser Container von 6,22 auf 7,38 Millionen Tonnen (plus 18,7 Prozent). Im März 2001 erreichte der Containerumschlag der bremischen Häfen mit 2,71 Millionen Tonnen einen neuen Monatsrekord. Die jüngste Entwicklung zeige, dass die eingetretene Abkühlung der internationalen Konjunktur sich bisher nicht negativ auf den Stückgut- und Containerumschlag im Land Bremen ausgewirkt habe, sagte ein Sprecher des Häfenressorts. (vr/dpa)
Bremische Häfen mit Rekordergebnis im Containergeschäft
Acht Prozent Umschlagplus trotz internationalen Konjunkturrückgangs