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Big-Maxx: Trailer-Hersteller Kögel beginnt Großversuch

11.08.2006 15:31 Uhr

Wenige Wochen vor der Messe "IAA Nutzfahrzeuge" in Hannover starten die Kögel Fahrzeugwerke einen deutschlandweiten Großversuch mit 300 so genannten "Big-Maxx" Sattelaufliegern.

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Stuttgart. "Nur mit längeren Nutzfahrzeugen, die eine ökologisch wie ökonomisch vorteilhafte Laderaumausnutzung bieten, können wir dem wachsenden Gütertransportaufkommen in Deutschland gerecht werden", sagte Klemens Große-Vehne, Vorsitzender des Kögel-Chéreau-Beirats, bei der Vorstellung des Big-Maxx heute in Stuttgart. Der Hauptvorteil des Kögel-Fahrzeugs gegenüber dem EuroCombi sei dessen sofortige Einsetzbarkeit. Mit einer Überlänge von 1,3 Meter verfügt das Fahrzeug über zehn Prozent mehr Ladevolumen als ein Standard-Sattelauflieger und bietet Raum für 37 Palettenstellplätze. Damit sei eine Fahrzeugkombination mit dem Big-Maxx noch einem Meter kürzer als ein herkömmlicher Gliederzug, versucht Große-Vehne sein Fahrzeug von der aktuellen Monster-Truck-Diskussion rund um den EuroCombi abzuschirmen. "Der Big-Maxx versteht sich nicht als Konkurrenz zum EuroCombi, sondern als sinnvolle, sofort umsetzbare Ergänzung", so Kögel-Entwicklungschef Paul Stempfle. Als letztes Bundesland erteilte vor wenigen Tagen Hessen die Ausnahmegenehmigung für den Auflieger und dieser kann nun bundesweit eingesetzt werden. Das Interesse an dem Fahrzeug sei sowohl auf Verladerseite, als auch bei den Transportunternehmen sehr groß. Gut 80 Speditionen erhielten insgesamt 300 Fahrzeuge, welche mit der Sondergenehmigung befristet bis Herbst 2011 unterwegs sind. Wissenschaftlich begleiten soll den Testeinsatz das Institut für Kraftfahrtwesen an der RWTH Aachen. Mit ersten Ergebnissen rechnet Große-Vehne in drei bis sechs Monaten.

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