München. Die Mitgliedsbetriebe des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) sollen die Werbekampagne ihres Verbandes gegen die Verkehrspolitik der Bundesregierung finanzieren. Das wurde am Rande der Delegiertenversammlung in Bad Lauterberg bekannt. Dort hatten die Landesverbände dem Vorschlag zugestimmt, einen Sonderfonds einzurichten. Mit diesen Mitteln soll die umstrittene Kampagne gegen die Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel unter dem Motto „Steuern, Maut und Inflation haben einen Schutzpatron“ fortgesetzt werden. Das Motiv der Kampagne mit Merkel als Schutzengel soll vermehrt auf Rückwandplakaten von LKW angebracht werden. Außerdem sind weitere Anzeigen in Tageszeitungen und Wochenmagazinen geplant. Das Geld für die Fortführung der Kampagne will der Verband dabei über eine Sonderabgabe der Mitgliedsunternehmen einnehmen. Pro LKW, so war zu hören, soll jeder Betrieb einen Beitrag von zehn Euro zahlen. Damit werde sichergestellt, dass auch im Bundestags-Wahljahr 2009 die Kampagne auf solider finanzieller Basis fortgeführt werden kann, teilte der BGL mit. (cd)
BGL-Mitgliedsbetriebe sollen Kampagne finanzieren

Verband will auch im Wahljahr Stimmung machen gegen die Verkehrspolitik der Bundesregierung