Göschenen/Airolo. Die Beleuchtungsanlage des Gotthardtunnels muss nach Angaben des Schweizer Verkehrsministeriums (UVEK) ersetzt werden, da sie ihr Lebensende erreicht hat. Zuvor soll bis Ende dieses Jahres ein zweites Lichtband eingebaut werden – und zwar auf der Fahrbahn Richtung Süden. Mit zwei Lichtbändern, so die UVEK, könne eine wesentlich bessere Ausleuchtung des rechteckigen Tunnels erreicht werden. Damit würden auch die Schatten reduziert werden, die große, Richtung Norden fahrende Lastwagen heute auf die Gegenfahrbahn werfen und so die Sicht reduzieren. Im kommenden Jahr soll dann die bestehende Beleuchtung ersetzt und technisch auf den neusten Stand gebracht werden. Zudem werden im Tunnel zusätzliche Ampeln installiert, mit denen noch deutlicher signalisiert werden kann, dass Gegenverkehr herrscht. Die Kosten für diese Arbeiten werden auf rund 30 Millionen Franken (19,75 Millionen Euro) veranschlagt und werden größtenteils vom Bund übernommen; den Rest zahlen die Kantone Uri und Tessin. (hrk)
Beleuchtung im Gotthardtunnel wird verbessert
Ein zweites Lichtband soll für eine bessre Ausleuchtung des Tunnels sorgen und störende Schatten durch große Fahrzeuge auf der Gegenfahrbahn verringern