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BDB beklagt schlechte Ertragslage in der Binnenschifffahrt

02.04.2014 16:24 Uhr
BDB beklagt schlechte Ertragslage in der Binnenschifffahrt
BDB-Vizepräsident Volker Seefeldt (links), Vorsitzender der Tarifkommission im BDB, und BDB-Präsident Georg Hötte  
© Foto: BDB

Auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) kritisiert BDB-Präsident Georg Hötte den Verbandsaustritt großer Reedereien wie der Deutsche Binnenreederei und Imperial Shipping.

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Duisburg. Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) hat heute sein 40-jähriges Bestehen im Rahmen seiner Mitgliederversammlung gefeiert. Die derzeitige wirtschaftliche Situation des Binnenschifffahrtsgewerbes ist nach Aussage des BDB-Präsidenten Georg Hötte zwiegespalten. Zwar seien die Steigerungen bei der Transportleistung und bei der transportierten Gütermenge erfreulich. Diese Entwicklung würde jedoch in Widerspruch stehen zur Ertragslage, die das fünfte Jahr in Folge unbefriedigend sei. Als Begründung nannte er auf der Jahrestagung enorme Kostensteigerungen bei Schiffstreibstoffen und im Personalbereich sowie das niedrige Frachtratenniveau. Unerfreuliche Sonderereignisse wie etwa der monatelange Streik der Schleusenwärter hätten dem Binnenschifffahrtsgewerbe zusätzlich massiv geschadet.

Kritsch nahm Hötte auch zum letztjährigen Austritt der beiden großen Reedereien Deutsche Binnenreederei und Imperial Shipping Stellung: „Es ist äußerst bedauerlich und für mich auch unverständlich, dass große Unternehmen in der Binnenschifffahrt sich zurückziehen und die weitere Entwicklung der Branche derart vernachlässigen. Auf lange Sicht schaden diese Unternehmen sich und der gesamten Branche.“

Mitglieder beschließen neue Beitragsordnung

Die Mitglieder des BDB haben auf ihrer Jahrestagung auch eine Änderung der Beitragsordnung beschlossen, um „auch zukünftig als schlagkräftige Organisation für die Branche agieren zu können“, wie der Verband mitteilt. Die neue Regelung sieht unter anderem eine gleichmäßigere Verteilung der erzielbaren Einnahmen auf die Gesamtheit der Mitglieder vor. cd

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