Barilla, nach eigenen Angaben Weltmarktführer in der Pastaproduktion, verfügt über ein komplexes Logistiksystem, das 30 Produktionsstätten umfasst, davon 15 in Italien und 15 im Ausland. Jede Woche transportiert das Unternehmen mehr als 2000 Ladungen von Italien in über 120 Länder über den Straßen- und Seeweg. Um zu sehen, wo sich die Waren in der Lieferkette befinden und wann sie an ihrem endgültigen Bestimmungsort ankommen werden, setzt Barilla auf eine Supply-Chain-Transparenz-Lösung von FourKites.
Angesichts militärischer Auseinandersetzungen im Roten Meer, Wetterkapriolen und Lieferengpässen sei diese umfassende Sichtbarkeit für Barilla von entscheidender Bedeutung, wie FourKites betont. Die KI-gestützten, voraussichtlichen Ankunftszeiten würden nicht nur während des Transports aktualisiert, die Lösung weise auch auf fehlerhafte geplante Transitzeiten hin, um sicherzustellen, dass die Sendungen pünktlich beginnen und pünktlich bleiben.
Seefrachttransparenz integriert
Mittlerweile werden auch Seetransporte über die Lösung überwacht. Bisher hatten dies Spediteure übernommen. „Aber das war kostspielig und zeitaufwändig, weil wir den Standort der Sendungen manuell bei den Spediteuren überprüfen mussten", erklärt Davide Busato, Logistic Competence Centre Innovation Project Manager bei Barilla. Insgesamt hat sich Barilla demnach zum Ziel gesetzt, im Jahr 2024 90 Prozent der Sendungen über FourKites zu verfolgen. Darüber hinaus werden die Reduzierung von Vertragsstrafen mit Spediteuren um fünf Prozent und die Verringerung der ineffizienten Kommunikation mit Partnern um zehn bis 15 Prozent angestrebt. „Wir sind derzeit auf dem besten Weg, diese Ziele zu erreichen", resümiert Busato.