München. In die Logistik Hall of Fame werden jedes Jahr Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um die Logistik außergewöhnlich verdient gemacht haben. In diesem Jahr berief die 24-köpfige Jury – in der auch die VerkehrsRundschau vertreten ist – postum Gottfried Schenker (*1842 †1901) in die virtuelle Ruhmeshalle.
Der größte Verdienst des Gründers des heute weltweit tätigen Logistikunternehmens Schenker: die Einführung des Bahnsammelverkehrs. „Er hatte erstmals die Idee, Kleinsendungen zu größeren Transporteinheiten zu bündeln und mithilfe mehrerer Verkehrsträger über weite Strecken zu befördern. Daraus entwickelte sich ein preiswertes und schnelles Transportsystem, das die Stärken von Schiene, Straße und Wasserwegen nutzte. Mit dieser Innovation hat er die Logistik maßgeblich beeinflusst und darüber hinaus den Grundstein für einen der erfolgreichsten Logistikdienstleister der Welt gelegt", so die Begründung der Jury-Vorsitzenden und Logistik-Hall-of-Fame-Gründerin Anita Würmser. (ak)