Friedrichshafen. Rund 4300 Beschäftigte des Autozulieferers ZF Friedrichshafen müssen eine einwöchige Zwangspause einlegen. Als Grund für den vom 4. bis 8. August befristeten Produktionsstopp nannte ein ZF-Sprecher am Donnerstag Auftragsrückgänge sowie immer kürzere Lieferfristen. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der Zeitung "Südkurier". Betroffen sind große Teile des Unternehmensbereichs Nutzfahrzeuge und Sonderantriebstechnik. Weiter gearbeitet wird in den Bereichen Marine und Sonderantriebstechnik. ZF will durch die Betriebsruhe deutlich mehr als eine Million Euro einsparen. Die Beschäftigten können den Zwangsurlaub über ihre Arbeitszeitkonten abrechnen. ZF-Großkunden wie Iveco, MAN und DAF hätten mit der schwachen Konjunktur zu kämpfen, sagte der Sprecher. Iveco habe deshalb die Werksferien um eine Woche verlängert. Bei DAF seien die Lieferzeiten von acht auf sieben Wochen reduziert worden, um den Lagerbestand zu verringern. (vr/dpa)
Autozulieferer ZF: Produktionsstopp im Bereich Nutzfahrzeuge
Großkunden wie Iveco, MAN und DAF kämpfen mit der schwachen Konjunktur