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Austritt von Schwefelsäure sorgt bei Trans-o-flex für Feuerwehr-Großeinsatz

13.09.2022 10:23 Uhr | Lesezeit: 2 min
Einsatz Schwefelsäure, Feuerwehr, Unfall
Wenn Schwefelsäure austritt, müssen die Einsatzkräfte spezielle Schutzanzüge tragen (Symbolbild)
© Foto: Tom Wunderlich/dpa-Zentralbild/dpa/picture alliance

In einer Halle des Logistikdienstleisters in Unterfranken ist am 12. September Schwefelsäure ausgetreten. Eine Person wurde verletzt. Ein Großaufgebot der Feuerwehr sorgte für die Beseitigung der giftigen Substanz und die Dekontamination und Belüftung der Halle.

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In einer Logistikhalle im bayerischen Alzenau-Hörstein ist am Montag aus einem beschädigten Päckchen Schwefelsäure ausgetreten, wie der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg mitteilte. Eine Person wurde demnach in ein Krankenhaus eingeliefert. 125 Feuerwehrkräfte sorgten sowohl für die Entsorgung der giftigen Substanz wie auch für die Dekontamination und Belüftung der Unglücksstelle. Nach Medienberichten handelte es sich bei dem betroffenen Logistikunternehmen um den Expressdienstleister Trans-o-flex.

Beschädigtes Paket mithilfe eines Sicherheitsfasses entsorgt

Laut Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands, wurde die Feuerwehr um kurz nach sieben Uhr ins Gewerbegebiet Süd im Alzenauer Stadtteil Hörstein gerufen. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten die anwesenden Mitarbeiter das Gebäude bereits verlassen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sperrten den Einsatzbereich großräumig ab. Ein Trupp unter Chemikalienschutz-Anzügen brachte das beschädigte Päckchen in einem Sicherheitsfass ins Freie. Die Einsatzkräfte setzten anschließend einen speziellen Chemikalienbinder ein, womit die ausgelaufene Schwefelsäure aufgenommen werden konnte. Um eine Kontamination weiterer Päckchen und Pakete auszuschließen, wurden diese ebenfalls unter Atemschutz ins Freie gebracht und sorgfältig kontrolliert.

Neun Mitarbeiter betroffen, einer davon im Krankenhaus

Neun Mitarbeiter, die sich ungeschützt in unmittelbarer Nähe des beschädigten Paketes aufgehalten hatten, wurden durch einen Notarzt untersucht, einer davon wurde in ein Krankenhaus eingewiesen. Die übrigen Angestellten wurden ambulant versorgt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Logistikhalle belüftet. Insgesamt kamen sechs Atemschutztrupps der Feuerwehr zum Einsatz. (sn)

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