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Auch BMW und Conti schließen sich Kartell-Klage an

02.02.2015 09:07 Uhr
Auch BMW und Conti schließen sich Kartell-Klage an
Die Lufthansa und andere Airlines sollen Preise abgesprochen haben
© Foto: VR/Heiner Siegmund

Der Autohersteller und der Zulieferer beteiligen sich an der Klage der Deutschen Bahn gegen verschiedene Airlines, der sich auch Kühne + Nagel und Panalpina angeschlossen haben.

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München/Hannover. Der Autobauer BMW und der Zulieferer Continental haben sich der Milliardenklage der Deutschen Bahn wegen eines Luftfracht-Kartells angeschlossen. Sprecher beider Unternehmen bestätigten am Samstag eine vorab veröffentliche Meldung der „Wirtschaftswoche“. Darüber hinaus wollten sich die Sprecher mit Hinweis auf das laufende Verfahren nicht äußern.

Hintergrund sind Preisabsprachen der Lufthansa und weiterer Fluggesellschaften bei Treibstoff- und Sicherheitszuschlägen für Frachtflüge, die bereits vor Jahren aufgeflogen waren. Die EU-Kommission hatte im November 2010 fast 800 Millionen Euro an Bußgeldern verhängt. Die Lufthansa selbst hatte die Verstöße bei den Wettbewerbshütern gemeldet und wurde deswegen nicht zur Kasse gebeten.

Die Deutsche Bahn will nun Ersatz für den Schaden erstreiten, der durch die Absprachen entstanden ist. Der Klage schloss sich auch der Autozulieferer Bosch bereits an. Nach Informationen der „Wirtschaftswoche“ zählen zudem die Speditionen Kühne + Nagel und Panalpina zum Kreis der Kläger, so dass sich der geforderte Schadenersatz auf insgesamt bis zu drei Milliarden Euro summiere.  (dpa)

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KOMMENTARE


albert

02.02.2015 - 18:09 Uhr

Versteckte Werksverträge sind keine Preisabsprache❓❓


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