Saarbrücken/Mainz. Die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter: Rund 2000 Beschäftigte des Kfz- Automatikgetriebeherstellers ZF in Saarbrücken legten am Montag nach Gewerkschaftsangaben für rund zwei Stunden die Arbeit nieder. Die Beschäftigten versammelten sich zu einer Kundgebung mit dem DGB-Landesvorsitzenden Eugen Roth vor den Werkstoren. Schwerpunkt der geplanten Arbeitsniederlegungen sind am Dienstag in Rheinland-Pfalz-Saar Warnstreiks bei den Ford-Werken in Saarlouis sowie bei drei Betrieben im Raum Ludwigshafen/Frankenthal, darunter bei den Pfalz-Flugzeugwerken in Speyer. Erneute Arbeitsniederlegungen soll es dann am Mittwoch auch wieder bei Opel in Kaiserslautern geben. In dem bislang ungelösten Tarifkonflikt der Metall- und Elektrobranche fordert die Gewerkschaft IG Metall vier Prozent mehr Lohn und Gehalt. Längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich lehnt sie ab. Die Metallarbeitgeber haben stufenweise Lohn- und Gehaltserhöhungen von jeweils 1,2 Prozent für 27 Monate angeboten und wollen auf betrieblicher Ebene längere Wochenarbeitszeiten bis hin zur 40-Stunden-Woche. (vr/ak)
Arbeitsniederlegung bei ZF
Gewerkschaft IG Metall fordert vier Prozent mehr Lohn und Gehalt