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Amazon weist Vorwürfe von Verdi zurück

02.05.2019 14:20 Uhr
Amazon weist Vorwürfe von Verdi zurück
Die Streikaktivitäten haben laut Amazon keinen Einfluss auf die Einhaltung des Lieferversprechens (Symbolfoto)
© Foto: Picutre Alliance/empics

Verdi hat in verschiedenen Amazon-Standorten in Deutschland Streikmaßnahmen organisiert, die Vorwürfe der Gewerkschaft weist das Unternehmen entschieden zurück.

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Koblenz. Die im Zusammenhang mit den derzeit bei Amazon stattfindenden Streikmaßnahmen von der Gewerkschaft Verdi erhobenen Vorwürfe weist Amazon zurück. Amazon bezahle in seinen Logistikzentren „am oberen Ende dessen, was für vergleichbare Tätigkeiten üblich ist“, erklärte das Unternehmen gegenüber der VerkehrsRundschau.

Nach Angaben von Amazon beginnen in Deutschland die Mitarbeiter mit einem Lohn von umgerechnet 10,78 Euro brutto pro Stunde. Nach 24 Monaten seien es im Durchschnitt 2275 Euro brutto im Monat, inklusive leistungsbezogene Boni und Jahressonderzahlung. Zusätzlich würden Mitarbeiter von Aktien und weiteren Zusatzleistungen wie Sondervergütung für Überstunden, Lebens- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung, Beiträgen für die betriebliche Altersvorsorge oder das „Career Choice“-Programm, über das bis zu 95 Prozent der Kursgebühren und Literaturkosten für eine Aus- und Weiterbildung übernommen werden, profitieren.

Gewerkschaft spreche nur für eine Minderheit

Darüber hinaus gebe es bei Amazon fest etablierte Kooperationen mit den Betriebsräten, die von allen Mitarbeitern gewählt werden und die gesamte Belegschaft repräsentieren. Im Gegensatz dazu spreche die Gewerkschaft nur für eine Minderheit, erklärte Amazon. Verbesserungen in den Logistikzentren seien „ein Ergebnis des ständigen und direkten Austausches mit Mitarbeitern und Betriebsräten“.

Die von der Gewerkschaft organisierten Streikaktivitäten haben laut Amazon „keinen Einfluss auf die Einhaltung unseres Lieferversprechens, denn die überwältigende Mehrheit unserer Mitarbeiter arbeitet normal“. (tb)

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