Schwerlaster beschädigt 200 Bäume: Nabu fordert Schadenersatz
Naturschützer haben nach der Beschädigung von etwa 200 Roteichen durch einen Schwerlaster mit Überbreite im Oberspreewald-Lausitz-Kreis Konsequenzen gefordert. Die zuständigen Behörden müssten den Verursacher des Schadens in der Allee zwischen Wormlage und Lug zur Verantwortung ziehen, forderte der Naturschutzbund
Deutschland (Nabu) am Freitag in Potsdam. Dem Verursacher sollten die Kosten für die nun dort notwendigen Pflege- und Pflanzmaßnahmen auferlegt werden. Unterdessen kündigte der Landesbetrieb Straßenwesen eine Strafanzeige gegen das Transportunternehmen an. Der Schwerlast-Transporter hatte in der Allee nach Auskunft der Kreisverwaltung in Senftenberg etwa ein Drittel der 600 Alleebäume zum Teil stark beschädigt. Deshalb müssten einige von ihnen gefällt werden, berichtete eine Sprecherin. Der Transporter hatte nach Auskunft des Landesbetriebes Straßenwesen eine sehr breite Stahlkonstruktion geladen. Damit war der Fahrer von der Autobahn 13 Berlin-Dresden in Südbrandenburg auf die Landstraße abgefahren, um eine Baustelle auf der A 13 zu umfahren.
Betrunkener Trabbi-Fahrer durchbricht Polizeikontrolle
Ein Trabbi-Fahrer hat am Samstagmorgen in Parchim eine Polizeikontrolle durchbrochen. Die Beamten beendeten die Flucht nach kurzer Verfolgung. Der 20 Jahre alte Fahrer sei alkoholisiert gewesen, teilte die Polizei am Montag in Schwerin mit. Insgesamt wurden am Wochenende in Westmecklenburg 13 Autofahrer wegen Trunkenheit aus dem Verkehr gezogen. Der Höchstwert betrug 2,37 Promille.