Schweinetransporter hat 30 Tiere zu viel an Bord
Ein überladener Schweinelaster ist am Mittwoch auf der
Autobahn 2 aus dem
Verkehr gezogen worden. Eine
Kontrolle in Höhe der Ortschaft Essehof (Landkreis Helmstedt) habe ergeben, dass der 40-Tonner knapp sechs Tonnen zu viel geladen hatte, teilte die
Polizei in Braunschweig mit. 30 der insgesamt 199 Schweine mussten auf ein zweites Fahrzeug umgeladen werden. Außerdem hatte der Fahrer die Lenkzeit überschritten. Auf ihn und den Spediteur kommen nun
Bußgelder in Höhe von mehreren hundert Euro zu.
Drogenschmuggel unter Speditions-Deckmantel
Unter dem Deckmantel einer Spedition sollen vier Angeklagte mehrere hundert Kilo Drogen in europäische Länder geschmuggelt haben. Die Männer legten am Dienstag beim Auftakt ihres Prozesses vor dem Landgericht Heidelberg weitgehende Geständnisse ab, wie ein Justizsprecher berichtete. Die Staatsanwaltschaft legt dem Quartett zur Last, im Frühjahr 2000 rund 300 Kilogramm Haschisch von
Spanien in die Niederlande und zwei Jahre später etwa 25 Kilo Kokain über
Frankreich nach Italien gebracht zu haben. Außerdem sollen die Männer im Jahr 2000 bei vier Fahrten insgesamt 70 Kilo Kokain und 350 Kilo Haschisch nach
Großbritannien gefahren haben.
Nach Darstellung der Anklage war das Quartett für einen spanischen Auftraggeber aktiv. Bisher sei allerdings nur dessen Spitzname bekannt, nicht seine genaue Identität, sagte der Sprecher. Bei den Drogenfahrten war das Rauschgift in den
Lastwagen etwa unter Spiegelschränken oder Kartons versteckt. Die Männer sollen in wechselnder Besetzung als Drogenkuriere unterwegs gewesen sein. Der Prozess wird am 29. Februar fortgesetzt.