Ein angetrunkener Kapitän hat am Mittwochabend mit seinem Holzfrachter auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel ein Schleusentor gerammt. Das 78 Meter lange, unter kambodschanischer Flagge fahrende Schiff mit dem Heimathafen Phnom-Penh war auf dem Weg von Wismar nach Rosyth in England. Ein Atemalkoholtest ergab 0,8 Promille, teilte am Donnerstag die Wasserschutzpolizei mit. Der 59-jährige Kapitän musste 1.500 Euro Sicherheitsleistung zahlen. Ihm wurde die Weiterfahrt verboten. Zur Schadenshöhe gab es zunächst keine Angaben. Am Mittwoch war ein Containerschiff in Kiel ebenfalls gegen ein Schleusentor gefahren. Lkw-Fahrer seit 21 Jahren ohne Fahrerlaubnis unterwegs Da staunten die Beamten nicht schlecht: Ein 57 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Dortmund hatte sich 21 Jahre lang ohne gültigen Führerschein hinters Steuer gesetzt. Nach Polizeiangaben vom Donnerstag bemerkten Polizisten aus Hagen den Mann während einer Verkehrskontrolle auf der A45 am Mittwoch, weil er den Sicherheitsabstand zu einem vorausfahrenden Auto erheblich unterschritten hatte. Während der Routineüberprüfung des Führerscheins kam heraus, dass der 57-Jährige seit 1986 nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war, obwohl er seit acht Jahren für eine Spedition fuhr. Seinem Chef hatte er bei seiner Einstellung einen alten Führerschein vorgezeigt. Der Polizei sagte der Mann, er sei nie über den Entzug seiner Fahrerlaubnis unterrichtet worden.
Am Rande: Betrunkener Kapitän und LKW-Fahrer ohne Fahrerlaubnis

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