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4500-Pick-to-Light-Lagerplätze bei GameStop in Italien – zweite Schicht gespart

25.01.2008 13:47 Uhr

Der Videospiele- und Unterhaltungssoftware-Händler GmeStop rüstet sein Lager in Buccinasco bei Mailand mit einer neuen Pick-to-Light-Anlage aus.

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Offenbach. Über das zentrale Distributionszentrum für Italien bedient der Händler rund 200 Filialen im Land. Das Lager besteht aus drei Bereichen: einem Palettenbereich, einem zweiten Bereich für Artikel mit schnellem Umsatz und einem dritten für langsam drehende Artikel und gebrauchte Spiele. Der Intralogistikanbieter Dematic hat eine neue Order-Fulfillment Lösung für GameStop bereitgestellt. Sie umfasst gut 4500 Pick-to-Light-Lagerplätze. Der Lagerbereich für Schnelldreher ist komplett mit „MaxiPick“-Anzeigen von Dematic ausgestattet. Der Bereich für langsam drehende Artikel ist mit den kostengünstigeren „SinglePick“-Anzeigen bestückt. Die Anlage wird fünf Tage die Woche in einer Schicht betrieben. Während Saison-Spitzen wurde früher eine zweite Schicht benötigt. Diese sei mit der neuen Lösung überflüssig geworden, teilt Dematic mit. Die Herausforderung habe für Dematic darin bestanden, den bisherigen Ein-Mann-Kommissioniervorgang umzubauen zugunsten einer Kommissionierlösung mit Pick-to-Light. Der Anbieter benötigte drei Monate Realisierungszeit, um die Pick-to-Light-Order-Fulfillment-Lösung in Betrieb zu nehmen. Die Implementierung wurde während des laufenden Betriebs des Altsystems vorgenommen. Die Dematic Pick-to-Light-Software besitze die Fähigkeit, die aktuellen und anstehenden Arbeitslast-Anforderungen der Mitarbeiter zu analysieren und die Aufgaben austariert zu verteilen. Zugleich berücksichtigt sie die Arbeitsleistung der einzelnen Kommissionierer. Weiter ermöglicht die Funktion des so genannten „Golden Zoning“, Artikel mit hohem Umsatz optimal für den Zugriff der Kommissionierer zu positionieren. Mit „Flexible Zoning“ verschieben sich – abhängig von der Arbeitslast – die Grenzen der Pickingbereiche. Zu Spitzenzeiten kommen zusätzliche Kommissionierer zum Einsatz. Die Kommissionierer entnehmen Kartons in ihrer persönlichen Kommissionierzone und legen sie auf ein Förderband. Pick-to-Light-Displays signalisieren Entnahmestellen und -mengen für den laufenden Kommissioniervorgang im Pickbereich. Die Kommissionier erhalten Textnachrichten zu den Aufträgen auf den „BayDisplays“. Sind alle Artikel in einem Bereich gepickt, wird der Karton an den nächsten Bereich weiter gegeben, wenn der Auftrag noch nicht vollständig ist. Da die Kommissionieraufträge weiter gereicht werden, entfallen Arbeitswege. Eine Palettenkommissionierung wird ebenfalls von Pick-to-Light unterstützt. Die Paletten stehen in einem eingeschossigen Regal mit Pick-to-Light-Displays. Die Aufträge werden direkt von den Paletten herunterkommissioniert. Der Nutzen besteht Laut Dematic in der signifikanten Steigerung der Produktivität, der Reduzierung der Fehlerrate, einer Qualitätsrate nahe 100 Prozent, der gesteigerten Liefertreue und der Reduzierung der benötigten Arbeitskräfte. Die Mitarbeiter können nun ergonomisch vorteilhaft arbeiten, haben dabei die Hände frei und müssen keine langen Laufwege abschreiten.

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