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12. Hermes-Barometer: Verlader zahlen ungern für Nachhaltigkeit

21.04.2020 15:34 Uhr
Hermes-Barometer, Nachhaltigkeit, Supply Chain Management
Als Hauptgründe für ihre Passivität in Sachen Nachhaltigkeit nannten die befragten Entscheider die fehlende kundenseitige Nachfrage und ein fehlendes Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen
© Foto: Hemes

Zum Thema „Nachhaltigkeit im Supply Chain Management“ befragte Hermes Germany im März 200 Logistikentscheider telefonisch.

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Hamburg. Mehr als die Hälfte der deutschen Logistikentscheider wünscht sich von ihren Logistikdienstleistern eine Beratung zur Reduktion von CO2-Emissionen. Das geht aus dem 12. Hermes-Barometer zum Thema „Nachhaltigkeit im Supply Chain Management“ hervor, für das Hermes Germany im März 200 Logistikentscheider telefonisch befragte. Demnach sind aber nur 18 Prozent gewillt, für die Ausweisung des CO2-Ausstoßes durch externe Logistikdienstleister auf deren Angeboten, Rechnungen oder in Form von Reports zu zahlen. Und nur ein Viertel setzt bei der Auswahl ihrer Dienstleister beispielsweise bewusst auf den Einsatz einer nachhaltigen Flotte zur Verbesserung der eigenen CO2-Bilanz.

Kundenseitige Nachfrage fehlt

Dabei gaben 71 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass die Bedeutung von „Nachhaltigkeit“ innerhalb der letzten zwei Jahre zugenommen habe. Doch erfasst die breite Mehrheit der Unternehmen (69 Prozent) ihren CO2-Ausstoß bisher nicht. 65 Prozent dieser Teilnehmergruppe planen auch in der Zukunft keine Bilanz zu erstellen. Als Hauptgründe nannten die befragten Entscheider die fehlende kundenseitige Nachfrage (46 Prozent) und ein fehlendes Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen (26 Prozent).

Nur 19 Prozent erfassen CO2-Emissionen

Lediglich 19 Prozent der befragten deutschen Unternehmen gaben an, die eigenen CO2-Emissionen zu erfassen. 55 Prozent der befragten „grünen Unternehmen“ unterstützen darüber hinaus Maßnahmen zur CO2-Neutralstellung. So realisieren rund drei Viertel dieser Unternehmen zusätzlich Kosten- und Emissionseinsparungen durch die Optimierung vorhandener Prozesse: 42 Prozent erwerben CO2-Zertifkate zur Unterstützung von Klimaschutzprojekten und 39 Prozent versuchen, ihre Energieeffizienz bei industriellen Immobilien zu steigern.

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