-- Anzeige --

Viel Zuspruch für Abschaffung der EEG-Umlage im Bundestag

18.03.2022 11:15 Uhr | Lesezeit: 2 min
1
Unternehmen müssen die EEG-Zulage bald nicht mehr über die Stromrechnung bezahlen
© Foto: eggeeggjiew/Adobe-Stock

Verbraucher und Firmen in Deutschland sollen laut Entwurf ab Juli keine EEG-Umlage mehr über die Stromrechnung bezahlen.

-- Anzeige --

Berlin. Die von der Ampel-Koalition geplante Abschaffung der Ökostrom-Umlage zum 1. Juli findet Zuspruch im Bundestag. „Wir unterstützen als Union diesen Vorschlag“, erklärte die CDU-Abgeordnete Maria-Lena Weiss bei der Debatte zum entsprechenden Gesetzentwurf am Donnerstagabend im Bundestag. Vertreter der Regierungsfraktionen versprachen weitere Entlastungen angesichts hoher Energiepreise. „Weitere Maßnahmen werden folgen, das steht fest“, sagte der SPD-Abgeordnete Andreas Mehltretter.

Verbraucher und Firmen in Deutschland sollen laut Entwurf ab Juli keine EEG-Umlage mehr über die Stromrechnung bezahlen. Die Umlage zur Förderung von Ökostrom wird dann aus dem Bundeshaushalt gezahlt. Die Stromanbieter sollen verpflichtet werden, die Entlastung in vollem Umfang an ihre Kunden weiterzugeben. Damit das Gesetz in Kraft treten kann, muss der Bundestag noch zustimmen.

Energiepreise ziehen die Entscheidung vor

Ursprünglich war die Abschaffung der EEG-Umlage erst für Anfang 2023 geplant. Die Spitzen der Ampel-Koalition hatten sich jedoch wegen der hohen Energiepreise geeinigt, ihn vorzuziehen. Bisher beträgt die Umlage 3,72 Cent pro Kilowattstunde. Nach Berechnungen des Preisportals Verivox spart ein Single-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 1500 Kilowattstunden durch die Abschaffung in diesem Jahr rund 33 Euro (brutto). Bei Haushalten mit einem Jahresverbrauch von 6000 Kilowattstunden geht es demnach um rund 133 Euro. Den Bund kostet die vorzeitige Abschaffung laut Finanzminister Christian Lindner (FDP) rund 6,6 Milliarden Euro. (ste/dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.