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London: Höhere Sicherheitsanforderungen an leichte Lkw

07.09.2015 16:01 Uhr
London: Höhere Sicherheitsanforderungen an leichte Lkw
Londons Bürgermeister Boris Johnson hat das neue Sicherheitssystem am 1. September öffentlichkeitswirksam vorgestellt
© Foto: Picture Alliance/Empics/Philip Toscano

Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen dürfen den Großraum der britischen Hauptstadt jetzt nur noch mit Unterfahrschutz und Spiegeln der Sichtfeldklassen 5 und 6 befahren.

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London. Zum 1. September 2015 ist in London ein neues Verkehrssicherheitssystem in Kraft getreten. Das so genannte „Safer Lorry Scheme“ ist eine Reaktion auf die vielen Verkehrsunfälle in der britischen Hauptstadt, bei denen Fahrradfahrer oder Fußgänger schwer verletzt werden. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, die die Londoner Umweltzone (Low Emission Zone) befahren, müssen nun mit einem seitlichen Unterfahrschutz und speziellen Spiegeln ausgestattet sein. Und zwar rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche. Ausgenommen sind lediglich Autobahnen.

Der Bürgermeister von London, Boris Johnson, schreibt Spiegel der Sichtfeldklasse 5 (sogenannte Rampenspiegel auf der Beifahrerseite) und Spiegeln der Sichtfeldklasse 6 (sogenannte Frontspiegel) vor. Eine Ausrüstungspflicht mit diesen Spiegeln gilt dem Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) zufolge EU-weit bislang nur bei Fahrzeugen über 7,5 Tonnen. Wer sich nicht in die neuen Vorschriften hält und ohne die zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen im Großraum London erwischt wird, riskiert ein Bußgeld von 50 britischen Pfund (rund 68 Euro). Geht der Fall vor Gericht kann die Strafe sogar bis zu 1000 britische Pfund (rund 1360 Euro) betragen. (ag)

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