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VW: Produktionsstart für Erfolgs-Pick-up Amarok in Hannover

03.05.2012 14:52 Uhr
VW: Produktionsstart für Erfolgs-Pick-up Amarok in Hannover
Ende Juni soll die Serienproduktion des Amarok starten, vor dem Martin Winterkorn (r.), Vorstandsvorsitzender von VW, stolz posiert
© Foto: dapd/Focke Strangmann

VW-Konzernchef Winterkorn und Niedersachsens Ministerpräsident McAllister haben die neue Produktionslinie des Pick-ups Amarok in Hannover eröffnet

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Hannover. Volkswagens Pick-up Amarok steht jetzt auch in Deutschland in den Startlöchern. Konzernchef Martin Winterkorn und Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) gaben am Donnerstag im Stammwerk der VW-Nutzfahrzeugtochter in Hannover grünes Licht für die neue Produktionslinie. Der Amarok wird bisher im argentinischen Pacheco gebaut. Von Hannover aus sollen künftig zusätzlich die Märkte in Europa und Afrika beliefert werden. Die reguläre Fertigung des Modells läuft voraussichtlich Ende Juni an.

Der Bau von Pick-ups war für VW bis vor zwei Jahren Neuland. Weil der Amarok auch in Europa gut läuft, wird in Hannover nun eine weitere Produktionslinie gestartet. „Das ist auch eine langfristige Sicherung für den Standort“, sagte Winterkorn. „Wir sind überrascht worden, wie erfolgreich der Amarok ist.“

Der Pick-up kam Anfang 2010 auf den Markt - relativ spät im Vergleich zu ähnlichen Modellen von Konkurrenten wie Toyota. 2011 konnten die Verkäufe in aller Welt jedoch auf mehr als 66.000 Stück verdreifacht werden. Volkswagen plant, jährlich 40.000 Amarok in Hannover zu bauen. Mehr als 1000 Beschäftigte sind dazu im Einsatz.

Nutzfahrzeuggeschäft wird enger zusammengeführt

Das gesamte Nutzfahrzeuggeschäft des größten europäischen Autokonzerns, zu dem auch die schweren Lastwagen von Scania und MAN gehören, werde noch enger zusammengeführt, kündigte Winterkorn an: „Wir lassen jede Marke - wie im PKW-Bereich - eigenständig. Aber eine Zusammenarbeit im Nutzfahrzeugbereich wird es geben.“

Der Betriebsratschef bei den Hannoveranern, Thomas Zwiebler, betonte, dass die Kollegen aus Schweden und Bayern sich vor allem auf den Bau schwerer Lastwagen konzentrieren. Die Marke VW-Nutzfahrzeuge habe dagegen besonders Erfahrung bei Transportern, Lieferwagen und Pick-ups. Erst im April hatte VW seinen Anteil an MAN kräftig aufgestockt. Die Wolfsburger halten inzwischen fast drei Viertel der Stammaktien. Ab 75 Prozent wäre ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag möglich.

Die eigene Nutzfahrzeugtochter fuhr im vergangenen Jahr wie der Gesamtkonzern Rekordwerte ein. Das operative Ergebnis der Sparte legte von 232 Millionen auf einen Bestwert von 449 Millionen Euro zu. 528.800 Wagen wurden ausgeliefert – 21,4 Prozent mehr als 2010. (dpa/bw)

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