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Unzufriedenheit bei der Luftfrachtsicherheit

07.03.2013 17:58 Uhr
Unzufriedenheit bei der Luftfrachtsicherheit
Die deutschen Versender sehen sich bei den Luftfrachtbestimmungen in Nachteil
© Foto: Dachser

Deutsche Versender sehen sich bei den EU-Bestimmungen im Nachteil und überlegen, auf das RAS-Cargo-Verfahren umzusteigen.

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Frankfurt/Main. Die Mitglieder des Aircargo Clubs Deutschland (ACD) kritisieren die Situation der Luftfrachtsicherheit in Europa. „Ich sehe hier eine klare Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil deutscher Versender und Verlader“, monierte Stephan Haltmayer, Geschäftsführer der Spedition Quick Cargo Service (QCS). Denn trotz einheitlicher EU-Gesetzgebung segneten in etlichen Mitgliedstaaten die jeweiligen nationalen Gesetzgeber unterschiedliche Kontrollmethoden ab. Zudem gibt es einen Wirrwarr bei der Frage, wem welcher Status von Amts wegen zusteht.

So ist in England und Frankreich das so genannte RAS-Cargo-Verfahren erlaubt, bei dem speziell trainierte Spürhunde eine zuvor innerhalb geschlossener Luftfracht-LKW gezogene Luftprobe vor die Nase gehalten bekommen, um mögliche Sprengstoff-Moleküle zu erschnüffeln. Schlagen die Hunde nicht an, gilt die komplette Ladung als sicher – und umgekehrt. Schnell, unkompliziert, kostengünstig und hoch effizient, so lauten die Urteile über diese Prüfmethode per Schnüffelhund. In einer Fallanalyse wurde nun untersucht, ob deutsche Versender und Verlader davon profitieren könnten. Das Ergebnis ist positiv.

Nun blickt die gesamte hiesige Cargo-Branche gebannt auf den Stichtag 29. April 2013. Denn ab dann gelten verschärfte Sicherheitsregeln innerhalb der EU. Schon jetzt zeichnet es sich ab, dass es dann etwa vor den Frankfurter Frachtanlagen zu langen Schlangen kommen wird.  (hs)

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Ausgabe 10/2013 der VerkehrsRundschau oder im E-Paper.

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