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Ratgeber: So klappt die Fahreransprache!

19.08.2013 17:24 Uhr
Ratgeber: So klappt die Fahreransprache!
Reiner Rosenfeld berät Unternehmen in Fragen der Kommunikation mit dem Fahrer
© Foto: Reiner Rosenfeld

Lob, Transparenz und Namensnennung: Zehn Erfolgstipps für die Kommunikation mit Fahrern von Buchautor Reiner Rosenfeld.

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Zehn Erfolgstipps für die Kommunikation mit Fahrern von Buchautor und Dozent Rainer Rosenfeld:

  • Bitte und Danke sagen: Diese Zauberwörter kennt jeder. Trotzdem bleibt die gute Kinderstube im stressigen
    Dispoalltag zuweilen auf der Strecke. Das degradiert Fahrer zu Befehlsempfängern.
  • Auch mal loben: Lob und Anerkennung vermittelt, dass sich Anstrengung lohnt, und dass Sie wahrnehmen, was der andere leistet. Da legt man sich gerne wieder ins Zeug.
  • Sich Zeit für den anderen nehmen: Hören Sie auch einmal zu, wenn Fahrer etwas zu sagen haben. Ihr stressiger Arbeitstag muss so etwas aushalten. Das zeigt, dass Sie Interesse an Ihrem Kollegen haben.
  • Empathisch sein: Empathie oder Einfühlungsvermögen ist eine Schlüsselqualifikation für Vorgesetzte. Wer sich einfühlt, kann die Erkenntnisse in Entscheidungen oder Gespräche einfließen lassen. Das sorgt für zufriedene Mitarbeiter.
  • Kein „warum" oder „wieso": Vermeiden Sie „Warum- oder Wieso-Fragen". „Warum/wieso bist Du noch nicht weiter" zwingt in die Rechtfertigung. Mit „Was war denn los?" erfahren Sie das Gleiche.
  • Kommunikation ohne „Müssen": „Müssen will keiner, Können schon!". Sprache kann Zwang ausüben, es geht aber auch ohne. „Kannst Du bis um … bei … sein?" kommt besser an, als „Du musst bis … bei … sein!" Der Arbeitsauftrag bleibt der gleiche.
  • Agieren Sie transparent: Erklären Sie ruhig einmal, weshalb ein Disponent einen Ladeauftrag geändert hat, auf den sich ein Fahrer eingestellt hat. Das bindet ihn ein und wertet ihn auf.
  • Vermeiden Sie Zweideutigkeiten: „Wo treibst Du Dich wieder herum?" mag nett gemeint sein, kann gestresste Zeitgenossen aber irritieren.
  • Kommunizieren Sie eindeutig: Schwammige Formulierungen wie „Lass‘ es laufen!" oder „Lade so, dass noch etwas auf dem LKW passt!" sorgen schnell für Ärger, weil Interpretationsspielraum besteht. Was zählt, sind Zahlen, Daten, Fakten und Randinformationen.
  • Der Name zählt: Den eigenen Namen hört jeder gerne. Den sollten Sie bei jedem Gespräch einfließen lassen. Ein Anruf mit lediglich „Wo bist Du?" oder „Wie läuft es bei Dir?" ist ein kommunikatives Verbrechen. (eh)
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