Hürth. Die Talke-Gruppe hat auf die geplante Einführung der bundeseinheitlichen Verordnung mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) reagiert und in ihr Containerterminal am Hauptsitz Hürth ausgebaut. Nach Investitionen in Höhe von 250.000 Euro hat das Unternehmen seine Lagermöglichkeiten auf dem 25.000 Quadratmeter großen Gelände erweitert. „Dank der Maßnahmen können wir für unsere Kunden nun ein noch breiteres Spektrum von Gefahrstoffen lagern“, erklärt Armin Talke jr. Project Manager bei Talke in Hürth. „Unter anderem im Bereich der Zwischenlagerung temperaturgeführter Spezialchemikalien haben wir unsere Kapazitäten ausgebaut.“
Zu den zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen gehören unter anderem eine spezielle Abwasseranalytik, die Unregelmäßigkeiten erkennt und meldet, Videoüberwachungssysteme, erweiterte Löschsysteme, ein permanenter Werkschutz sowie eine Direktschaltung zur Brandschutzzentrale der örtlichen Feuerwehr.
In dem 2008 in Betrieb genommenen Containerterminal werden Gefahrstoffe aller in der Chemie-Industrie üblichen Klassen gelagert und umgeschlagen. Die Anlage ist an sechs Tagen in der Woche geöffnet und bietet eine Lagerkapazität von insgesamt 18.000 Tonnen. Ein eigener Gleisanschluss verbindet das Terminal mit dem Containerbahnhof Köln-Eifeltor. (kitz)