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Linde hält Lagermitarbeiter auf Abstand

17.06.2020 15:37 Uhr
Linde Safety Weste Corona
Die Sicherheitsdistanzweste von Linde basiert technisch auf einem Kollisionswarnsystem für Gabelstapler
© Foto: Linde Material Handling

Das etablierte Stapler-Assistenzsystem Linde Safety Guard warnt vor Kollisionen zwischen Flurförderzeugen und Fußgängern – jetzt hat der Intralogistikhersteller das Konzept kurzerhand für das Abstandhalten zwischen Kollegen im Lager adaptiert.

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Aschaffenburg. Den nötigen Sicherheitsabstand einzuhalten, ist in Covid-19-Zeiten gerade für Lagerpersonal essentiell. Linde Material Handling hat jetzt zwei Lösungen vorgestellt, die Beschäftigte warnen, sobald sie sich zu nahe kommen. So überwacht eine so genannte Sicherheitsdistanzweste kontinuierlich die Einhaltung eines individuell konfigurierbaren Mindestabstands zwischen Mitarbeitern. Kommen sie einander zu nahe, warnen die Westen durch Blinken, Warntöne und Vibration. Dafür nutzen sie die Ultra-Breitbandtechnologie, die laut Linde sogar durch Wände, Regale oder Tore hindurch funktioniert.

Nach Wunsch auch mit Verfolgung der Infektionskette

Die Westen können nach Bedarf auch mit der Zusatzfunktion „Tracking & Tracing“ ausgerüstet werden. Sollte es in einem Lager einen Infektionsfall geben, kann das System nachvollziehen, welche Kollegen in der Nähe der positiv getesteten Person waren. Sämtliche Daten würden nach spätestens vier Wochen gelöscht, verspricht Linde.

Entwickelt wurde die Sicherheitsdistanzweste auf Basis des etablierten Stapler-Assistenzsystems Linde Safety Guard, das vor Kollisionen zwischen Flurförderzeugen und Fußgängern warnt. Aus dieser Produktfamilie stammt auch die zweite Lösung, die Linde im Zuge der Corona-Pandemie an die neuen Anforderungen angepasst hat. Bei den so genannten Distance Beepern handelt es sich um kleine, tragbare Einheiten. Sie werden zum Beispiel an der Kleidung, dem Gürtel oder per Armband befestigt und bieten laut Linde den gleichen Funktionsumfang wie die Distanzweste.

Auf Stapler-Warnsystem umrüstbar und umgekehrt

Die Investition in die Sicherheitslösungen sind laut Linde auch für die Zeit nach der Pandemie gesichert: Westen und Beeper seien problemlos auf die klassischen Funktionen des Linde Safety Guard umrüstbar, können dann vor Kollisionen mit Gabelstaplern warnen. Umgekehrt gelte das auch für „Safety Guard“-Systeme, die bei Kunden bereits im Einsatz sind: Sie könnten auf die neue Distanzwarnung zum Infektionsschutz umprogrammiert werden.

„Mit der Secure Distance Vest und den Distance Beepern haben wir ein ausgereiftes System an neue Gegebenheiten angepasst und bieten Firmen die unkomplizierte Möglichkeit, Infektionsketten zu verhindern und dadurch ihre Betriebsfähigkeit sicherzustellen“, sagt Andreas Krinninger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Linde Material Handling. Dass sich die Tools nach der Pandemie zur Steigerung der Arbeitssicherheit einsetzen lassen, mache die Investition zudem denkbar nachhaltig. (mh)

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