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Eurogate-Terminals bekommen 5G-Campus-Netz

24.08.2023 09:46 Uhr | Lesezeit: 3 min
Eurogate Terminal Bremerhaven
An den Eurogate-Containerterminals, hier Bremerhaven, sollen digitale Logistik-Anwendungen dank 5G bald besonders geschmeidig laufen
© Foto: Eurogate

Die Hafen-Terminals in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven werden bis Frühjahr 2024 von der Deutschen Telekom mit lokalen 5G-Netzen ausgestattet.

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Containerterminal-Betreiber Eurogate hat die Deutsche Telekom mit der Realisierung von drei 5G-Campus-Netzen beauftragt. An den Häfen in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven soll die 5G-Geschäftkunden-Lösung die Mobilfunkversorgung an den Container-Terminals verbessern. Wie die Unternehmen mitteilen, werde der Containerterminal-Betreiber damit künftig digitale Logistik-Anwendungen noch sicherer und flexibler einsetzen können.

Die Telekom wird die Hafenterminals demnach jeweils mit einem sogenannten Dual-Slice-Campus-Netz ausstatten. Dabei versorgt ein öffentliches 5G-Netz der Telekom etwa Mitarbeitende, externe Dienstleister, Zulieferbetriebe oder Kunden. Das zusätzliche rein private 5G-Netz wird im lokalen 5G-Industriespektrum im Bereich 3,7 bis 3,8 GHz betrieben. Anders als beim öffentlichen 3,6 GHz-Frequenzspektrum der Telekom handelt es sich dabei um von der Bundesnetzagentur eigens für die Industrie bereitgestellte 5G-Frequenzen. Es bietet so exklusive zugesicherte Netzressourcen für Eurogates internen Datenverkehr. 

Fast drei Millionen Euro Förderung

Möglich wird die 5G-Offensive durch das Projekt „Port-As-A-Service“, das im Rahmen der Förderrichtlinie „Digitale Testfelder in Häfen“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert wird. Hierbei wird der Aufbau digitaler Testfelder in Häfen unterstützt, um reale Erprobungsräume für Innovationen im Bereich Logistik 4.0 zu schaffen. Die Realisierung der 5G-Campus-Netze zusammen mit weiteren digitalen Infrastruktur-Maßnahmen bei Eurogate mit einem Projektvolumen von 3,7 Mio. Euro wird im Rahmen der Förderrichtlinie mit 2,9 Mio. Euro gefördert und durch den TÜV Rheinland als Projektträger der Förderrichtlinie begleitet.

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