Sven Rutkowsky, für die Sparte Intermodal verantwortliches Vorstandsmitglied beim Logistikdienstleister Rhenus, sagt: "Die Gesellschaften behalten ihr Profil im Markt und werden weiter als eigenständige Profit Center agieren. Die Herren Wolfgang Schlegel und Jean-Marc Sabetta werden die erfolgreiche Expansion der Aktivitäten fortsetzen und dabei von einem immer leistungsfähigen Netzwerk unterstützt." Mit dem Handling von 125.000 Standardcontainern (TEU), einer Stellplatzkapazität von 7000 TEU, einer RoRo-Anlage, drei Containerbrücken und eines im Bau befindlichen Bahnmoduls sei Unikai Wörth ein trimodaler Knotenpunkt im Containerumschlag am Rhein. Unikai Ottmarsheim wickelte in 2003 ein Volumen von 23.000 TEU ab und organisiere die komplette Hinterlandlogistik von und nach Frankreich, Schweiz, Österreich und Deutschland. Mit dem Ausbau der Beteiligung stärke Rhenus die Container-Aktivitäten entlang des Rheins. Insbesondere werden die Aktivitäten von Unikai im Raum Stuttgart intensiviert und dabei unter anderem das NeCoSs-Zugsystem genutzt, an dem Rhenus ebenfalls beteiligt ist. In Basel hat Rhenus mit dem Ausbau des neuen Basel MultiTerminal (BMT AG) die Umschlagskapazitäten erweitert und wird eng mit Rhenus-Kleyling und Unikai Ottmarsheim/Strasbourg zusammenarbeiten, um das Containernetzwerk am Oberrhein weiter zu stärken.
Rhenus erhöht Beteiligungen an Unikai
Mit dem Jahreswechsel hat die Rhenus-Gruppe weitere 50 Prozent an Unikai Wörth und der Unikai Ottmarsheim/Strasbourg von der Hamburger Hafen- und Lagerhaus (HHLA) übernommen und stockt die Beteiligungen damit auf 100 Prozent auf.