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Autonomes Fahren ist in der Modellwelt schon Realität

09.02.2017 13:15 Uhr
Große Lkw ganz klein: Impressionen von der Spielwarenmesse in Nürnberg
© Foto: L.Leeb

Auf der Spielwarenmesse strahlte trotz dunklem Himmel erstmals seit Jahren wieder die Sonne und brachte vor allem im hoch detaillierte Maßstab 1:18 zahlreiche Neuheiten zum Glänzen – sogar im Lkw-Sektor.

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Nürnberg. Eitel Sonnenschein mitten im Februar – so könnte man die Stimmung auf der Spielwarenmesse 2017 in Nürnberg bezeichnen. Dazu tragen nach Aussagen der Aussteller mehrere Faktoren bei: Zu allererst scheint bei den Stückzahlen jetzt die Talsohle durchschritten zu sein: In fast allen Maßstäben hat man sich mit Auflagen zwischen 500 und 1000 Stück pro Variante eingestellt und die Produktion entsprechend darauf ausgerichtet. Des weiteren hat sich eine gesunde Balance zwischen Fachhandel und Internet gefunden: Letzteres ist der neue Standard, doch ersterer bleibt gerade bei speziellen Modellen und Anfragen unverzichtbar. Und weckt bei den potenziellen Kunden immer noch das „Haben-Wollen-Gefühl“, das nicht selten auch zu ungeplanten „Spontankäufen“ verführt.

Autonomes Fahren ist in der Modellwelt übrigens schon Realität: Mit Fallers Car-System kann man Lkw übers Diorama fahren lassen – inklusive Beleuchtung und korrekt gesetzten Blinkern beim Abbiegen! Und natürlich beachten die Miniaturen je nach Programmierung auch alle Vorfahrtsregeln und legen immer wieder unterschiedliche Runden zurück. Dazu kommt eine immer noch steigende Präzision der kleinen Preziosen.

Doch das hat alles seinen Preis, vor allem, wenn man dafür bei den Fahrzeugherstellern für aktuelle Modelle Lizenzen bezahlen muss, die diese teils erheblich verteuern und für viele Sammler uninteressant machen. Neu ist auch, dass man nicht mehr jede Form selbst machen muss. So erklärt Schuco Junior-Marketing Managerin Maika Karahl, dass man beispielsweise den VW T3, der ein unbedingtes „Muss“ im Programm ist, von einem anderen Hersteller übernahm, nachdem er den „Schuco-Maßstäben“ standhielt. Auch Herpa nutzt im Military-Programm Formen anderer Hersteller, die ins Portfolio integriert werden.

Denn da sind sich alle Hersteller einig: Trotz der steigenden Detaillierung müssen die kleinen Pretiosen auch in Zukunft bezahlbar bleiben. Und dazu muss das 87-, 50-, 43- oder 18-fach verkleinerte Rad nicht jedes Mal neu erfunden werden! Zumal es jetzt wieder ordentlich rollt! (gs)

Viele Nutzfahrzeuge im Miniaturformat finden Sie am Ende dieser Seite in unserer Bildergalerie. Schauen Sie rein!


Logistik im Miniaturformat: Spielwarenmesse 2017

Logistik im Miniaturformat: Spielwarenmesse 2017 Bildergalerie

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