Schwerlastverkehr ohne Ladung nach Tschechien wird von diesem Montag an wieder am ehemaligen Transitübergang Neugersdorf-Jirikov abgefertigt. Damit soll das neu gebaute Gemeinschaftszollamt am Grenzübergang Neugersdorf-Rumburk entlastet werden, sagte Stefan Rohleder vom Hauptzollamt Löbau am Freitag. Seit der Schließung des Grenzübergang Altenberg-Cinovec wegen Hochwasserschäden auf der B 170 hat sich die Zahl der Laster in Neugersdorf vervielfacht. Laut Rohleder werden in Spitzenzeiten bis zu 650 Lastautos abgefertigt. Die Wartezeiten liege dann bei bis zu 24 Stunden. Mit Eröffnung des neuen Grenzüberganges Neugersdorf-Rumburk Anfang August war der ehemalige Grenzübergang in der Stadt nur noch für Fußgänger, Radfahrer und Kleinkräder zugelassen worden. Mit der vorübergehenden Regelung für Leerfahrzeuge im Transitverkehr dürfte sich die Belastung für die Anwohner dennoch in Grenzen halten, vermutete Rohleder. Die Kontrollen dauerten in der Regel nur wenige Minuten. Reisenden nach Tschechien empfahl er, den Grenzübergang in Seifhennersdorf zu nutzen. Die Abfertigung von Lastzüge ohne Ladung beginnt am Montag ab 6.00 Uhr. (vr/dpa)
Zoll öffnet alten Übergang für Transitverkehr nach Tschechien
Lastzüge ohne Ladung werden ab Montag ab 6.00 Uhr abgefertigt