Würzburg/Wiesbaden. Die Hälfte der Befragten vertreibt der Studie "Internet und European Trading Trends" zufolge ihre Waren bereits europaweit. Im Internet hinke der klassische Großhandel noch hinterher. Wer auf einem Internetmarktplatz handelt, sei allerdings sehr erfolgreich, teilte Zentrada mit. Ingo Schloo, Geschäftsführer des Internetmarktplatzes Zentrada, stellte die Studie im Rahmen des am Mittwoch in Wiesbaden zu Ende gegangenen Kongresses "Online-Handel-2006" vor. Das E-Commerce-Center-Handel (ECC-Handel) hatte im Oktober 2005 im Auftrag von Zentrada 400 mittelständische Groß- und Einzelhändler sowie Importeure von Konsumgütern über ihre Handelsstrategien befragt. Die wenigsten Unternehmer beschränken sich demnach heute noch auf ihre Region. 76,7 Prozent vertreiben bundesweit, 50,4 Prozent geben an, ihre Produkte auch im nicht deutschsprachigen europäischen Ausland zu vertreiben, so die Studie. Nach den Erfolgen im Endverbrauchermarkt setze sich auch die Anbahnung und Abwicklung von Geschäften über das Internet im Großhandel durch, heißt es. 40 Prozent aller Unternehmer, die ihre Güter bereits über einen eigenen Onlineshop oder Marktplatz vermarkten, realisieren laut Studie zwischen 10 und 90 Prozent ihres Umsatzes über diese Vertriebskanäle. Zentrada ist ein Großhandelsmarktplatz für Trendartikel, Sortiments- und Aktionswaren im Internet basierten gewerblichen Zwischenhandel. Mit etwa 38.000 aktiven Mitgliedern sieht sich Zentrada als größte und am schnellsten wachsende B2B-Plattform für Handelswaren im deutschen und im europäischen Internet.
Zentrada: Handel reagiert offensiv auf Internationalisierung
Eine vom Internetmarktplatz Zentrada in Auftrag gegebene Studie unter Großhändlern von Konsumgütern zeigt, dass der Handel offensiv auf die zunehmende Internationalisierung reagiert.