Um die wirtschaftliche Zukunft der österreichischen Ostregion zu sichern, müsse Wien zu einem transeuropäischen Eisenbahnknoten im Rahmen der Transeuropäischen Netze (Ten) ausgebaut werden. Das forderten die drei Landeshauptleute Michael Häupl (Wien), Erwin Pröll (Niederösterreich) und Karl Stix (Burgenland) bei ihrem jüngsten Treffen von Infrastrukturminister Michael Schmid. Außerdem erwarten sie vom Minister ein klares Konzept, das den bisherigen "Zick-Zack-Kurs" beendet. Häupl liegt vor allem der Ausbau der Westbahn einschließlich der Güterzugumfahrung St. Pölten und des geplanten Wiener Tunnels am Herzen. Pröll und Stix treten für eine Ertüchtigung der Nord-Süd-Verbindung ein, die sich nicht auf dem Semmering-Tunnel beschränken lasse. Der burgenländische Landeshauptmann drängt außerdem darauf, rasch eine Autobahnverbindung zur slowakischen Grenze in Angriff zu nehmen.
Wien soll europäischer Bahnknoten werden
Landeshauptleute fordern von Verkehrsminister Schmid ein klares Infrastruktur-Konzept