Stuttgart. "Steht ein Büffel auf der Bundesstraße..." - Was wie ein schlechter Witz klingt, ist auf der B 14 bei Tuttlingen im Jahr 2010 Wirklichkeit gewesen. Der Wasserbüffel war einer von 29.530 Auslösern für eine Verkehrswarnung im Südwesten, teilte das Innenministerium am Freitag in Stuttgart mit. Das sind elf Prozent mehr Meldungen als 2009. Zu den weiteren Warngründen gehörten freilaufende Kängurus, tief fliegende Bergfinken oder Sofas, Surfbretter und Fahrräder auf den Straßen.
Die meisten Meldungen bezogen sich auch 2010 auf die Autobahnen im Land, darunter auch die zum längsten Stau im Land: Zwischen Wendlingen und Merklingen (Alb-Donau-Kreis) standen die Fahrzeuge auf 45 Kilometern Länge Stoßstange an Stoßstange. Obwohl die Zahl der Warnhinweise in fast allen Kategorien stieg, bleibt immerhin ein Lichtblick. Die Autofahrer in Baden-Württemberg waren seltener orientierungslos: Die Meldungen wegen Falschfahrern sanken von 370 auf 339. (dpa)