Wolfsburg/Hannover. Europas größter Autobauer VW hat sich im ersten Halbjahr trotz massiver Einbußen erfolgreich gegen die dramatische Branchenkrise gestemmt. Rückenwind durch die Abwrackprämie, eine breite Modellpalette und der Verkauf der Schwerlastertochter retteten den Konzern im ersten Halbjahr 2009 vor roten Zahlen. Der Konzerngewinn sank jedoch um mehr als 80 Prozent auf 494 Millionen Euro, wie VW am Donnerstag mitteilte. Damit schnitt VW aber deutlich besser ab als die Massenhersteller aus Frankreich. Im zweiten Halbjahr rechnet Volkswagen mit einem moderaten Anstieg der Nachfrage bei Nutzfahrzeugen und beendet die Kurzarbeit. „Wir wollen die Produktion wieder auf Normalmaß fahren,“ teilte der Sprecher der VW-Nutzfahrzeug-Sparte, Volker Seitz, am Donnerstag in Hannover mit. Mit dem Ende der Werksferien am 3. August werden die Mitarbeiter wieder normal 33,75 Stunden pro Woche arbeiten. Das Unternehmen habe einige Großaufträge bekommen und merke eine leichte Belebung. Da 80 Prozent der Kunden Gewerbekunden seien, habe die Abwrackprämie mit dem Anstieg allerdings nichts zu tun. Seit Februar gab es bei VW Nutzfahrzeuge Kurzarbeit. (dpa/ag)
VW Nutzfahrzeuge beendet Kurzarbeit

Wolfburger rechnen mit Nachfrageanstieg im zweiten Halbjahr und beenden Kurzarbeit in der Nutzfahrzeugsparte