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Verbindlichkeiten für polnische Spediteure gestiegen

11.12.2023 14:43 Uhr | Lesezeit: 2 min
Stapel mit Geldmünzen stehen neben einem Graphen mit aufwärtsgehender Entwicklung
Die Schulden polnischer TSL-Unternehmen wachsen aufgrund der schwachen Konjunktur
© Foto: gopixa/stock.adobe.com

Die schwächelnde Konjunktur macht sich auch bei der Verschuldung polnischer Spediteure bemerkbar: die ist zuletzt um zehn Prozent gestiegen.

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Die Schulden aller Unternehmen in Transport, Spedition und Logistik (TSL) in Polen sind nochmals gestiegen – ein weiterer Hinweis darauf, dass der Sektor mit immer größeren Problemen zu kämpfen hat. Nach Angaben des offiziellen polnischen Schuldenregisters (KRD) betragen die Verbindlichkeiten der Firmen derzeit 1,3 Milliarden Zloty (ca. 300 Millionen Euro) – das ist ein Anstieg um zehn Prozent innerhalb von nur zwölf Monaten.

Durchschnittlich hat damit jedes TSL-Unternehmen, egal ob groß oder klein, 44.300 Zloty (10.200 Euro) Schulden und damit etwa 1000 Euro mehr als vor einem Jahr. Dies ist für große Transporteure zwar keine größere Summe. Die überwiegende Mehrheit der betroffenen Firmen sind aber Ein-Personen-Betriebe und solche mit nur wenigen Angestellten.

Regulierungen, Krieg und schwache Konjunktur als Ursachen

Die Branche macht neben dem Krieg in der Ukraine und den verschärften EU-Regulierungen – etwa durch den Mobilitätspakt – eine allgemein schwächelnde Konjunktur in der Branche für die missliche Lage verantwortlich. So ist die Nachfrage nach Transportdienstleistungen in Polen nach neuesten Branchenangaben in diesem Jahr je nach Spezialisierung und Region bereits um 15 bis 20 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum gesunken. Eine Aufhellung der Auftragslage ist derzeit noch nicht absehbar.

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