Brüssel. Vier internationale Verbände des Luftgüterverkehrs haben die Gründung einer gemeinsamen Interessensvertretung beschlossen, um mit geeinten Kräften gegenüber politischen Entscheidungsträgern und Regulierungsbehörden weltweit auftreten zu können. Das teilte die Internationale Föderation der Spediteurorganisationen Fiata gestern in einer Presseerklärung mit. Zu der neuen Gruppe gehören neben der Fiata selbst die Internationale Luftfrachtgesellschaft Tiaca, das Global Shippers Forum GSF und die Internationale Luftverkehrsvereinigung Iata.
Die vier Verbände verpflichten sich in ihrer Vereinbarung darauf, ihre derzeitigen Positionen zu Sicherheit, Umweltmaßnahmen, E-Business und Neugestaltung der Branche aufeinander abzustimmen. Jeder Verband soll überprüfen, in wie weit die bestehenden Kontakte zu Industrieunternehmen, politischen Entscheidungsträgern und Regulierungsbehörden dazu genutzt werden können, um der künftigen Entwicklung des Luftgüterverkehrs in bester Weise zu dienen.
Außerdem wollen die neuen Partner andere Industrieverbände, die Teil der Luftgütertransport-Kette sind, für die Vertretung gemeinsamer Interessen gewinnen. Unterstützung soll auch von Verbänden wie der Weltzollorganisation WCO in Brüssel ersucht werden. (kw)