Sulzbach(Ts.)/München. Die Tagung findet vom 23. bis 24. Januar 2008 im Hotel „München Airport Marriott Hotel“ in Freising bei München statt. Die Teilnahme kostet 1699,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Diskutiert werden die künftige Projektentwicklung angesichts knapper Flächen, die Aussichten auf dem Investmentmarkt und die sich ändernden Anforderungen der Nutzer. Nach einer Markterhebung von Jones Lang LaSalle haben Anleger im ersten Halbjahr 2007 etwa 765 Millionen Euro mit Logistimmobilien umgesetzt. Das entspreche einem Rückgang von 35 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2006. „Zurückzuführen ist das rückläufige Transaktionsvolumen auf die anhaltende Knappheit an Produkten, die nicht zuletzt mit der Praxis der Projektentwickler zusammenhängt, neue Objekte überwiegend in eigene Fonds zu stellen“, so Rainer Koepke, Leiter der Sparte Industrie-Immobilien bei Jones Lang LaSalle und Vorsitzender der Konferenz. In seinem Vortrag wird Koepke neue Marktforschungsergebnisse zur Entwicklung von Umsätzen, Mieten und Renditen präsentieren. Zu den Anbietern von Logistikimmobilien gehört das Unternehmen ProLogis, das laut eigenen Angaben in Deutschland eine Bestandsfläche von mehr als 567.500 Quadratmetern betreibt. Neuestes Projekt ist ein Ersatzteilcenter für den Automobilproduzenten Volkswagen, das ProLogis auf einer Grundfläche von 40.500 Quadratmetern im hessischen Borken entwickeln wird. Auf der Tagung erklärt Christian Bischoff, Senior Vice President bei ProLogis und Regionaldirektor Nordeuropa, wie solche Projekte zeitgerecht realisiert werden können. Ingo Steves Geschäftsführer vom Immobilienentwickler Gazeley Deutschland wird auf der Konferenz Anforderungen an eine moderne Logistikimmobilie vorstellen. Da Flächen in Deutschland knapp werden, weichen erste Unternehmen auf Anrainerländer wie Polen, Tschechien oder Österreich aus. Welche Vorteile und zugleich Risiken diese Standorte bergen und ob es sich lohnt, Logistikimmobilien im osteuropäischen Ausland zu entwickeln, diskutiert Thomas Steinmüller, Managing Director von CapTen, in seinem Beitrag. Im Geschäft mit der Logistikimmobilie spielen neben Nutzern und Projektentwicklern auch Kontraktlogistiker eine zunehmend bedeutende Rolle. Was eine Logistikimmobilie nach Ansicht dieser Dienstleister bieten muss, um langfristig attraktiv zu bleiben, erläutert ein Vertreter des Kontraktlogistikers Fiege Deutschland Stiftung. An Beispiel des neuen Logistikzentrums DHL Logistik Campus Unna soll gezeigt werden, wie ein solches Projekt durch die stringente Zusammenarbeit aller Beteiligten verwirklicht werden kann. Dazu berichten der Projektentwickler (Garbe Logistic), der Logistiker DHL und ein Vertreter der Gemeinde Unna von ihren Strategien und Erfahrungen. Besichtigungstouren durch das neue Speditionsgebäude am Flughafen München und den ProLogis Park Neufahrn runden die Konferenz ab. Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter: http://www.euroforum.de/pr-logistik-immo08
Veranstaltungstipp: Euroforum-Jahrestagung: Die Logistik-Immobilie
Auf der 8. Euroforum-Jahrestagung „Die Logistik-Immobilie“ erörtern Investoren, Entwickler und Nutzer sowie Vertreter von Regierung und Kommunen die aktuellen Entwicklungen auf dem Markt der Logistikimmobilien.