New York/USA. Vorstandsmitglied und Amerika-Chef John Mullen sagte dem „Handelsblatt, dass die Paket- und Logistiktochter DHL in den Vereinigten Staaten von Amerika früher als angekündigt schwarze Zahlen schreiben könnte. Bislang strebte die Post in den USA erst für das letzte Quartal des Jahres 2006 einen Gewinn an. Mullen sagte: „Wenn wir am Jahresende gut dastehen, können wir über unsere finanziellen Ziele neu nachdenken.“ Im laufenden Jahr soll der Verlust auf 300 Millionen Euro sinken, nachdem die Amerika-Sparte 2004 noch 495 Millionen Euro verloren hatte. Schon im September, einen Monat früher als angekündigt, wird die Deutsche Post laut Mullen den Ausbau ihres künftig einzigen US-Luftdrehkreuzes in Wilmington im Bundesstaat Ohio abschließen. Bislang laufe der Verkehr über zwei Drehkreuze - das alte Airborne-Zentrum in Wilmington und das DHL-Zentrum in Cincinnati.
US-Geschäft der Deutschen Post erholt sich
Die Deutsche Post hat bei der Sanierung ihres defizitären US-Geschäfts mehr Fortschritte gemacht als erwartet.