Der Index für die US-Frühindikatoren ist nach einem Anstieg von 0,1 Prozent im Oktober 2001 und einem Gewinn von 0,8 Prozent im November im Dezember um weitere 1,2 Prozent auf 111,4 Punkte geklettert, teilt das private Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board in Washington mit. "Diese starke Signal von den Indikatoren bedeutet, dass die Rezession schon bald vorbei sein kann", so Conference Bord Volkswirt Ken Goldstein zu den Werten. Der Anstieg im Dezember sei zudem der stärkste seit Februar 1996. Als Hauptgründe für die positive Entwicklung nennt das Institut die niedrigen Zinsen, die gefallenen Energiepreise und die durch Rabatte wiederbelebte Nachfrage. Das Conference Board berechnet den Index auf Grundlage von insgesamt zehn verschiedenen Indikatoren. Dazu gehören unter anderem Aktienkurse, Geldmenge, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, Baugenehmigungen, Industrieaufträge und Verbrauchererwartungen. Von den zehn Indikatoren hatten im Dezember nur zwei einen negativen Einfluss auf den Index. Der Frühindikator gilt als Maßstab für die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) und signalisiert die wirtschaftliche Entwicklung in den USA für die nächsten drei bis sechs Monate.
US-Frühindikatoren schnellen in die Höhe
Die dunklen Wolken über der US-Wirtschaft verziehen sich immer schneller. Zumindest signalisiert das eines der wichtigsten amerikanischen Konjunkturbarometer.