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Ukraine-Konflikt: Millionenverluste für polnische Transporteure

27.03.2014 11:37 Uhr
Medyka
An den polnisch-ukrainischen Grenzübergängen - hier Medyka - gehen die LKW-Zahlen deutlich zurück
© Foto: Picture Alliance/PAP/Darek Delmanowicz

Grundsätzlich ist der Handel zwischen Polen und dem Nachbarland Ukraine nicht in Frage gestellt, dennoch ist der Handelsumsatz rückläufig.

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Warschau. Die polnische Transportbranche, die stark von den Ost-Transporten abhängt, leidet derzeit sehr unter der Ukraine-Krise, ohne dass die Zulieferungen grundsätzlich in Frage gestellt sind. Nach Schätzungen des polnischen Verbandes für Straßengüterverkehrs ZMPD gehen die Handelsumsätze zwischen den Ländern pro Tag um mindestens zehn Millionen Euro zurück, weil immer weniger Fahrzeuge in die Ukraine fahren. „Aktuell passieren pro Tag lediglich rund 700 LKW die polnisch-ukrainische Grenze”, sagte der ZMPD-Vorsitzende, Jan Buzek. Das sind seinen Aussagen zufolge 200 weniger als vor der Eskalation des Konfliktes.

Aus Sicherheitsgründen fahre aktuell kein polnisches Unternehmen auf die Krim oder in den Süden des Landes, so Buzek. Grundsätzlich sei der Handel aber nicht in Frage gestellt. Nach Statistiken des polnischen Wirtschaftsministeriums sind im vergangenen Jahr die Handelsumsätze zwischen beiden Ländern im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 720 Millionen Euro gestiegen. (bec)

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