Wiesbaden. Der Erzeugerpreisindex des Statistischen Bundesamtes für den Straßengüterverkehr lag im dritten Quartal 2007 um 2,2 Prozent über dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Insbesondere der grenzüberschreitende Güterverkehr trieb die Transportpreise an. Während hier die Statistiker eine Steigerung von 3,9 Prozent gegenüber 2006 verzeichneten legten die Preise im Nahverkehr bis 50 Kilometer lediglich um 1,0 Prozent zu. Die Preise der Anbieter von Frachtumschlagsdienstleistungen erhöhten sich um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dabei legten die Preise für den Umschlag an Flughäfen um 2,5 Prozent zu, während sich der Frachtumschlag in See- und Binnenhäfen sowie bei Landverkehren um durchschnittlich 1,4 Prozent erhöhte. Zum zweiten Mal seit Oktober veröffentlicht das Statistische Bundesamt Erzeugerpreisindizes für die Dienstleistungsbereiche Straßengüterverkehr und Frachtumschlag. Die Entwicklung der neuen Indizes geht unter anderem auf die Initiative der Europäischen Union zurück, die ihre Mitgliedsländer verpflichtet, bis Ende 2008 sukzessive Erzeugerpreisindizes für rund 20 Dienstleistungssektoren zu berechnen. In den Index fließen Preise für regelmäßige Transportleistungen deutscher Speditionen und Fuhrunternehmen ein. (sb)
Transportpreise steigen um 2,2 Prozent
Verteuerung der grenzüberschreitenden Transporte sorgt für deutlichen Preisanstieg